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Abschnitt 21


Oh, hallo Simone, das ist aber eine Überraschung, schön das du anrufst ... kein Problem, ich habe gerade Zeit ... danke gut und dir? ... da konntest du mich nicht erreichen, denn ich war Tennisspielen ... ja mit Felix ... nein, gemischtes Doppel ... alte Studienfreunde von Felix ... aber immer noch Studenten, ich weiß nicht ... ich kann mir gar nicht vorstellen, das mein Felix auch mal so gewesen wäre ... er kann sie übrigens auch nicht mehr so richtig verstehen ... bitte? ... ja doch, schon über ein halbes Jahr arbeitet er jetzt schon ...doch ... zuerst dachte ich, warum gehen die überhaupt Tennis spielen ... völlig unkonzentriert und irgendwie lustlos standen sie da, ... ja, standen, die hast du wirklich kaum zum Laufen bringen können, total schlaff und müde. Dabei hatten sie doch bestimmt bis neun geschlafen ... meinte Felix. Mein Felix, der hätte allen Grund gehabt müde zu sein, schließlich ist er doch morgens um fünf extra aufgestanden, damit er seine Arbeit erledigen könne und dann nachmittags Tennis spielen zu können. Streß und Arbeit den ganzen Tag ... wie? ... Du spielst auch Tennis? Das höre ich zum ersten Mal. ... Mir hast du es jedenfalls nicht erzählt! ... klar doch, find ich eine gute Idee, ...wir? wir spielen einmal pro Woche ... sag' mir wann du Zeit hast ... dienstags? Könnte bei mir gehen. ... muß ich mal mit Felix klären ... nein, nicht wie du meinst ... ich brauch' ihn doch nicht zu fragen, ob ... ich meine, könnte doch sein, daß er dann unseren BMW braucht ... um nochmals auf gestern zurückzukommen: die Moni ... wie? ... die Monika ... ja das ist die Freunding von Chris, so heißen die beiden Studenten mit denen wir gestern gespielt hatten ... alles klar jetzt ... also, die Moni, die musterte mich ständig, irgendwie kritisch, ... es kam wmir so vor ... ich weiß nicht ... so als finde ich keine Gnade in ihren Augen ... ach Du, immer Deine Scherze ... sie war wohl schlecht drauf gewesen gestern, denn Felix hatte sie immer anders geschildert ... was meinst Du? ... freundlicher ... viel freundlicher hatte ich sie mir nach Felix Schilderungen vorgestellt ... ja ... und ihren Freund Chris hättest Du mal sehen sollen ... er stand da, als hätte ihn irgendeine Fee auf den Tennisplatz gezaubert ... träumte und wunderte sich wohl über den Ball, der ihm immer wieder um die Nase flog ... ab und zu merkte man, daß er eigentlich Tennis spielen kann ... ja, ganz genau ... so war der aber schon immer, schon beim ersten Mal, als ich zum ersten Mal mitging, als Felix noch studierte, da hättest du ihn mal sehen sollen, wie Chris mich anstarrte, immer wieder mit großen verträumten Augen ... ah Du, mit Deinen blöden Witzen! Du kannst ihn ja haben, ich wollte sowas nicht geschenkt haben ... der starrte mich an, als hätte er noch nie zuvor eine Frau gesehen ... oder vielleicht wie ... ja ich denke, jemand der jahrelang im Gefängnis war und dann plötlich wieder eine Frau sieht ... und wo der immer hinglotzte, meine Beine hoch und runter und dann und wann auf meine Brust ... ich weiß nicht, ob der überhaupt mein Gesicht wahrgenommern hat, naja das ist jetzt wohl auch ein wenig übertrieben, aber im Prinzip ... das letzte Mal war er jedenfalls auch wieder so und dann plötzlich, ich konnte es kaum glauben legten die beiden plötzlich los, als Felix und ich uns schon in Sicherheit wiegten und das Spiel bereits in der Tasche glaubten ... ja kleinen Moment bitte ... nein, ich meine nicht Dich, Simone, hier ist jemand gekommen ... stell' Dir vor 5:2 führten wir und dann ließen sie uns wie blöde Anfänger dastehen ... stell' Dir vor dann haben wir noch verloren ... also Simine, ich glaube wir unterhalten uns dann mal weiter ... also, es war wirklich schön von Dir zu hören ... ja natürlich, werden wir ... ja, wirklich ... ciaaaaaooo



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