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walk_in_the_sky
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PM ID: 9587
PM [walk_in_the_sky]

Last replied to on Fri Jul 27, 2012 07:54:48
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Hey ihr,

ich lese hier schon lange mit, aber habs bislang immer aufgeschoben, mich mal anzumelden. Klassiker wohl.

Aktuell bin ich im (nun seit 4 Tagen) 10. Semester eines brotlosen Bachelorstudiums (Regelstudienzeit beträgt 6 Semester). Die Ferien sind nun so gut wie vorbei und ich habe quasi _nichts_ gemacht. (Es stehen noch 4,25 Hausarbeiten, 5-6 Essays, 1 Exposé und ein Kurzfilm an, sowie natürlich die Abschlussarbeit.)
Bis zum 30.3. habe ich mich nicht mal um die Fristverlängerungen gekümmert, dann aber doch noch zum Glück nen Rappel bekommen und die diversen Dozenten halt mal wieder zwecks Deadline-Verschiebung angemailt. Die sind jetzt auch so gut wie durch, habe eigentlich überall positive Rückmeldung bekommen. Jedoch liegen zwei Fristen extrem ungünstig (Mitte bzw. Ende nächster Woche), es ist komplett utopisch, beide Arbeiten zu schaffen und die eine ist auch absolut nicht weiter verschiebbar. Allerdings ist das so ein Hammerteil -zudem noch zu einem mir extrem unangenehmen Thema-, dass es schon absolut heftig wird, überhaupt das fertigzukriegen.

Naja, das nur mal kurz als grober Überblick bzgl. der aktuellen Situation (komme grade aus der Bibliothek, wo ich etwa 1,5h etwas Sinnvolles getan habe und ansonsten 4h Musik hörte).

Insgesamt ist es so, dass ich die ersten 4-5 Semester geradezu arbeitssüchtig war, was zu einem quasi manischen Studierstil führte. Dann kam irgendwann die Ernüchterung (Desillusionierung bzgl. der Fächer etc), es war in den Semesterferien, ich hatte mir 7 Hausarbeiten aufgehalst und konnte nicht anfangen, fiel generell in ein großes Loch und das wars dann. Ich schrieb nichts, ging 2 Semester nicht mehr zur Uni, versumpfte total, begann ne Therapie, veränderte dies und das, hatte übelste Rückschläge (Tod der wichtigsten Bezugsperson) etc.pp.
Dann ging ich irgendwann wieder zur Uni, aber die Motivation kam nie zurück.

Jetzt quäle ich mich seit 2 Semestern irgendwie so durch. (Dieses (bzw. letztes) Semester war ich sogar recht produktiv, ich hielt diverse Referate etc (auch wenn die Vorbereitung in Prokrastinations-Manier jedes Mal die pure Hölle war).) Jedoch stehen ja nun die ganzen Hausarbeiten usw an, hinzu kommt die Strukturlosigkeit der Ferien etc sowie diverser persönlicher Problemkram.

Das Ding ist: ich sehe keinen richtigen Sinn mehr in dem Studium. Meine Fächer mag ich in gewisser Weise schon noch, aber große Liebe oder ausuferndes Interesse verspüre ich nicht mehr. Ich mache mir auch keine Illusionen mehr: mit diesen Fächern und dann auch noch in der geringst möglichen Abschlussart werde ich jobmäßig nichts reißen können.
Was letztlich aber auch nicht schlimm ist, da ich mit dem Zeug beruflich eh nix mehr am Hut haben wollte.
Nach dem Studium kommt so oder so eine Umorientierungsphase für mich. Ich will hier wieder wegziehen, aber erstmal auf Reisen gehen und dann was Neues ausprobieren.
Aber ich will diesen verdammten Abschluss.
Nicht, weil ich mir davon qualifikationsmäßig viel verspreche, sondern weil ich das meiste ja schon lange geschafft habe und quasi in diesem Semester fertigwerden kann und dann FREI wär.
Ich habe mich schon sehr intensiv mit der Option eines Abbruchs auseinandergesetzt, aber es spricht soviel dagegen. Ich will das Ding einfach zu einem Ende bringen, abschließen, um dann endlich weiterziehen zu können.

ABER ICH KANN NICHT. (Und ob ich will? Ja, eigentlich schon.)

Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Ich komme einfach nicht voran, trete auf der Stelle, stagniere in absoluter Profimanier.

Im Grunde ist mir theoretisch alles klar, ich habe mich schon intensivst mit mir, meiner Lebensgeschichte, meinem ganzen riesigen Problemhaufenkomplexkack auseinandergesetzt, versuche dies und das, aber ich komme einfach nicht mehr in den Arbeitsflow (den ich am Anfang des Studiums -übermotiviert wie ich war- extremst hatte).
Nicht mal Zeitdruck löst bei mir noch irgendwas aus (außer punktuelle Panikanfälle und wildentschlossen-motivierte Größenwahnsinnspläne). Zum Beispiel letzte Woche: ich wusste die ganze Zeit, bis zum 31.3. muss ich quasi alles fertighaben und ich habe seelenruhig von morgens bis abends nichts gemacht, nicht mal versucht, irgendwas zu retten. Die Fristverlängerungs-Anfragemails schickte ich dann ja erst Freitagabend.

---

Ok, ich belasse es erstmal hierbei. Ist zwar so mittendrin und ich weiß auch gar nicht so genau, was ich mir jetzt so für Reaktionen erhoffen würde oder so, aber naja: wenn ihr was dazu schreiben mögt,würde ich mich freuen. Wozu auch immer, vielleicht entwickelt sich ja was in diesem Thread hier.



gerhard_s
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[PM gerhard_s]

Posted at Thu Apr 05, 2012 21:21:59
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Hallo, ich hab leider auch keinen konkreten Tip für dich, aber es ist doch schön, dass du da bist. Deshalb schreib ich einfach mal, wie es mir so geht in Bezug auf deinen Bericht. Ich habe auch keine Hoffnung mehr fürs Studium, auch kein Interesse mehr daran (Architektur-blääähhh!) und warte eigentlich nur noch auf das große Irgendwas, von dem ich nicht weiß, was es ist.

Den Abbruch des Studiums hab ich auch schon hundertmal durchgedacht, dachte es geht auch so weiter im Leben, war voller Zuversicht. Dann das große Erwachen, nein das geht nicht ohne Abschluss, jetzt studierst du schon so lange, was soll man bei einem Vorstellungsgespräch sagen, was denkt die Familie, die Verwandten sind alle erfolgreich und gut (und besser) verdienend, also das Studium muss fertig werden, also komm die 2 Semester wirst du wohl schaffen, sagte der Engel von der Linken. Im Grunde genommen habe ich aber nur den Abbruch prokrastiniert.

Ich kenne auch das Verschieben der Deadlines - hast du auch im letzten Moment das Gefühl, alles nochmal rumreissen zu müssen? Da lässt man sich die schönsten Ausreden einfallen, die man den Betreuern dann per email (niemals vor Ort persönlich!) am letzten Tag vor der Abgabe vorweint (mein Gott, wie mich das selbst ankotzt). Dann die Erleichterung, man bekommt noch 2 Wochen. 2 Wochen! Mann, da werd ich die Welt zerreissen in den 2 Wochen. Da werd ich machen, da werd ich. Gleich morgen fang ich an.

Ich habe dieses Semester auch erst am letztmöglichen Tag die Studiengebühren eingezahlt, obwohl ich zwei Monate dafür Zeit hatte. Ein Tag länger und ich wäre exmatrikuliert worden.

Ich weiß das hilft dir alles nicht weiter, trotzdem wollte dir mal ersten Beistand leisten.
lg und bis später,

Gerhard

walk_in_the_sky
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[PM walk_in_the_sky]

Posted at Tue Jun 26, 2012 00:32:42
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So, nachdem ich den Thread hier ja leider einschlafen ließ, will ich mich jetzt doch mal wieder melden..
In den Wochen nach der Threaderöffnung habe ich irgendwann die riesigste der noch ausstehenden Hausarbeiten tatsächlich geschrieben. Natürlich wieder mit (jedoch nur geringfügiger) Fristverlängerung, da ich trotz des erheblichen Zeitdrucks nicht anfangen konnte; doch als mir die Dozentin, bei der ich das Ding abgeben musste, sagte, dass noch eine weitere Fristverlängerung keinesfalls möglich ist, habe ich tatsächlich das Unmögliche geschafft und eine Arbeit im Umfang von circa 80 Seiten (inklusive umfangreichem Anhang) in vier Tagen zusammengeschustert!
Danach ging es jedoch leider nicht weiter, trotz kurzfristiger Motivation durch den Erfolg, dieses Monsterteil abgegeben zu haben.

Inzwischen ist einiges passiert, u.a. habe ich mit meiner Therapeutin zusammen alles durchgerechnet und festgestellt, dass ich die restlichen Arbeiten eigentlich in etwa einem Monat fertigkriegen könnte, wenn ich mich echt auf den Arsch setze. Die erste Hausarbeit davon wollte ich ursprünglich bis letzten Donnerstag schreiben und abgeben - leider habe ich es nicht geschafft. Es gibt einige Tage, an denen ich wirklich produktiv bin, aber auch immer wieder so einige, an denen gar nichts geht, ich es nicht mal aus dem Haus schaffe (ich arbeite nur noch in der Bibliothek, zuhause wird das nichts).

Da hier nun akut noch einige andere Krisenherde ausgebrochen sind, die absoluten Vorrang haben, habe ich mir jetzt vorgenommen, besagte HA bis nächsten Dienstag fertigzuschreiben.

Für mich hängt einiges davon ab, die restlichen Hausarbeiten endlich abzuschließen.. ich will/muss hier wegziehen, weil ich in meiner Studienstadt absolut nicht mehr glücklich bin, v.a. da ich hier fast keine Freunde/Bekannten mehr hab (alle schon fertig mit dem Studium und weitergezogen). Ich war vor kurzem für ein paar Wochen bei Freunden in der Stadt, in die ich ziehen will. Es war wirklich großartig, genau da will ich hin, und mit diesem Ziel vor Augen möchte ich nun die restlichen Arbeiten schreiben, ich bin wirklich motiviert. Zumindest so insgesamt.
Dann bliebe nur noch die eigentliche Abschlussarbeit, die ich dann aber erst in der neuen Stadt schreiben
will, hier geht das nicht mehr.

Das mal so als kleines Update. Ich würde hier gerne halbwegs regelmäßig schreiben, da ich wirklich willens bin, den Kram fertigzukriegen, aber auch meine Prokrastinationsproblematik nur zu gut kenne und mir Austausch bestimmt gut tun würde, um nicht unbedingt in jedes Loch zu fallen, das sich anbietet.
Insgesamt habe ich das Gefühl, irgendwie wieder "im Spiel" zu sein, tatsächlich was machen zu können und das auch zu wollen. Und das möchte ich nicht wieder verlieren




masterarbeit
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Posted at Tue Jun 26, 2012 08:08:35
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Hi walk in the sky,

das freut mich immer, von Leuten zu lesen, die hier mal vor langer Zeit was gepostet haben - um zu wissen, wie's weiter gegangen ist. Sonst malt man sich noch alles Mögliche aus...

Klingt, als ob da jemand auf dem Weg des Fortschritts ist - Therapie, Planung, Wohnwechsel als Motivation... :-)

Was hältst du davon, wenn du jeden Tag bis nächsten Dienstag, also Tag der Abgabe deiner Hausarbeit, was in diesem Thread postest, wie's grad läuft, wie's dir geht?
Um den Fokus zu behalten.

Liebe Grüße
masterarbeit



walk_in_the_sky
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PM ID: 9587
[PM walk_in_the_sky]

Posted at Tue Jun 26, 2012 11:38:03
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Hey masterarbeit!

Quote:
Was hältst du davon, wenn du jeden Tag bis nächsten Dienstag, also Tag der Abgabe deiner Hausarbeit, was in diesem Thread postest, wie's grad läuft, wie's dir geht?
Um den Fokus zu behalten.

Das klingt gut, will ich gerne versuchen, auch wenn mir jetzt kurzfristig wieder etwas dazwischen gekommen ist: ich muss in den nächsten Tagen zwei Städte bereisen, um da jeweils ein paar Dinge zu klären. Einiges davon wird ziemlich belastend/traurig, anderes macht mir aber auch Hoffnung. So habe ich zB einen Besichtigungstermin für ein Zimmer in der Stadt, in die ich ziehen will. (Ich hatte bei meinem letzten Aufenthalt leider noch nichts gefunden, ist ne ziemlich überlaufene Stadt.) Das Zimmer nun habe ich über Freunde "vermittelt" bekommen (noch steht ja nichts fest), und ich hoffe sehr sehr sehr, dass das was wird. Wenn ich dann wüsste "Zum xy. habe ich ein Zimmer und kann hier endlich weg" gibt mir das bestimmt noch dreimal mehr Motivation, den Unikram hier fertigzukriegen.
Also was ich sagen will: ich werde zwar nicht hier zu Hause sein und so arbeiten können, wie es mir eigentlich vorschwebte, aber ich werde mein Zeug mitnehmen und versuchen, wirklich jeden Tag was zu machen, auch wenns nur ein bisschen ist. Würde das mit dem Täglich-Hier-im-Thread-Melden daher also dennoch gerne machen wollen!
Nur weiß ich jetzt wieder nicht, auf wann ich dann meine persönliche Abgabefrist setzen soll, Dienstag könnte unter diesen Umständen evtl. schwierig sein...hmhm.
Achja, masterarbeit, ich habe in anderen Threads gelesen, dass du an soner Online-Selbsthilfegruppe teilnimmst - daran wäre ich auch sehr interessiert! Gäbe es da die Möglichkeit, noch einzusteigen?

Hey Gerhard,
dir wollte ich auch noch antworten, aber gestern wars mir nur erstmal wichtig, hier überhaupt zu schreiben, bevor ich selbst das aufschiebe, aus dem Anspruch heraus, direkt wieder _alles_ abzuhandeln.

Quote:

Den Abbruch des Studiums hab ich auch schon hundertmal durchgedacht, dachte es geht auch so weiter im Leben, war voller Zuversicht. Dann das große Erwachen, nein das geht nicht ohne Abschluss, jetzt studierst du schon so lange, was soll man bei einem Vorstellungsgespräch sagen, was denkt die Familie, die Verwandten sind alle erfolgreich und gut (und besser) verdienend, also das Studium muss fertig werden, also komm die 2 Semester wirst du wohl schaffen, sagte der Engel von der Linken. Im Grunde genommen habe ich aber nur den Abbruch prokrastiniert.

Also hast du jetzt abgebrochen? Letztlich finde ich es eigentlich wirklich mutig, wenn sich jemand zu sowas entschließen kann. Ich war da irgendwie zu feige zu..
Aber jetzt bin ich auch irgendwie wieder an sonem Punkt, wo der Gedanke an einen Abbruch nicht wirklich Erleichterungsgefühle auslöst, sondern nur so ein "Nein, will ich nicht. Ich mache den Kack jetzt fertig!". Liegt auch irgendwo einfach daran, dass ich -realistisch betrachtet- halt wirklich in ein paar Wochen fertig sein könnte. Ich muss nicht mehr zur Uni, also zu irgendwelchen Seminaren oder so, ich muss wirklich "nur noch" die schriftlichen Arbeiten fertigmachen und dann bin ich fertig, das ist schon irgendwie verlockend.


Quote:
Ich kenne auch das Verschieben der Deadlines - hast du auch im letzten Moment das Gefühl, alles nochmal rumreissen zu müssen? [...] Dann die Erleichterung, man bekommt noch 2 Wochen. 2 Wochen! Mann, da werd ich die Welt zerreissen in den 2 Wochen. Da werd ich machen, da werd ich. Gleich morgen fang ich an.

Jep, absolut. Immer dieses Gefühl "Jetzt habe ich schon so lange gebraucht und x Extrawürste bekommen, nun muss ich auch "wenigstens" eine weltverändernde Arbeit zustande bringen." Ich habe echt Schwierigkeiten damit, etwas bewusst nur mittelmäßig zu machen.

Quote:
Da lässt man sich die schönsten Ausreden einfallen, die man den Betreuern dann per email (niemals vor Ort persönlich!) am letzten Tag vor der Abgabe vorweint (mein Gott, wie mich das selbst ankotzt).

Das hingegen ist bei mir anders. Ich bin eigentlich meistens persönlich zu den Dozenten gegangen, da ich meist dachte, dass ich dann mehr Chancen habe, als wenn ich nur ne Mail schicke. Ich hab auch irgendwann angefangen, eigentlich allen reinen Wein einzuschenken (je nach Dozent dem einen mehr, dem anderen weniger), und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man damit ziemlich gut fährt. Mir ist es halt auch irgendwo wichtig, den Dozenten zu vermitteln, dass ich die Deadlines nicht aus Faulheit nicht einhalte, sondern dass ich echte Probleme habe und selber darunter leide.
Und ich bin damit eigentlich bei allen auf Verständnis gestoßen und fast jeder Dozent meinte zu mir, dass das ganz und gar nicht selten ist. Diese verständnisvollen Reaktionen sind jedoch Segen und Fluch zugleich: denn einerseits "rettet" es mich zwar natürlich immer, wenn ich ne Fristverlängerung kriege, andererseits kann ich die Fristen dann aber auch noch weniger ernstnehmen, da ich mittlerweile halt aus Erfahrung weiß, dass die irgendwie immer noch verhandelbar sind. -> kein echter Zeitdruck für mich, wenngleich Zeitdruck bei mir irgendwie eh nicht mehr viel auslöst. (In der Schulzeit, wo ich auch schon extrem aufgeschoben hab, habe ich dann immer noch alles über Nacht fertigbekommen, da ich einfach wusste, dass es keinen Aufschub gibt und dann echt üble Noten/Sitzenbleiben o.ä. drohen würden.)

So, nun muss ich gleich in ne Dozenten-Sprechstunde (Fristverlängerung..). Danke für eure Antworten! Werde mich spätestens morgen wieder melden

masterarbeit
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Posted at Tue Jun 26, 2012 12:25:53
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Hi walk in the sky,

find ich super, wie lebendig du klingst und du scheinst ja auch eine ordentliche Portion an Extraversion und Selbstbewusstsein mitzubringen, wenn du so offen mit deinen Dozent_innen redest - nicht schlecht, daraus höre ich Lebenswillen und -lust, das Wichtigste überhaupt ;-)

Ok, dann hab ich dich vielleicht falsch verstanden; ich dachte nächster Dienstag wär absolute Deaddeaddeadline. Kannst du dir die Frist ganz frei wählen oder unterliegst du einer externen Begrenzung?

Wir sind in unserer Selbsthilfegruppe gemischter Gefühle, was die Aufnahme neuer Mitglieder betrifft (hatten erst kürzlich eine Anfrage), weil das von der Anzahl der Leute schwierig wird, bei jedem zu überblicken, was läuft und z. B. gründlich auf die persönlichen Themen in einem Chat durchzugehen (ist schon zu dritt schwierig). Daher war jetzt unsere letzte Entscheidung so, unsere bisherige Anzahl so zu belassen. ABER: In dem entsprechenden Selbsthilfethread könntest du ja z. B. Kontakt zu Ripley (der bei uns angefragt hat) aufnehmen und ihr macht eine Gruppe auf. Vielleicht hat ja auch Zatakawa oder Mayflower Interesse?

Nichtsdestotrotz können wir natürlich gerne weiterhin dieses Forum nutzen, um Beiträge zu posten und kann mir gut vorstellen, dass der tägliche Eintrag in diesen Thread dich bei der Erstellung deiner Hausarbeit unterstützen kann.

Alles Liebe,
ma

walk_in_the_sky
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[PM walk_in_the_sky]

Posted at Tue Jun 26, 2012 14:39:44
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Heyhey,

Quote:
find ich super, wie lebendig du klingst und du scheinst ja auch eine ordentliche Portion an Extraversion und Selbstbewusstsein mitzubringen, wenn du so offen mit deinen Dozent_innen redest - nicht schlecht, daraus höre ich Lebenswillen und -lust, das Wichtigste überhaupt ;-)

Hm naja, also das ist etwas zweiseitig: ich kann schon irgendwie selbstsicher auftreten und offensiv sein, wenn ich will, bspw habe ich mit dem Halten von Referaten auch keinerlei Probleme (dafür mit dem Vorbereiten), aber eigentlich ist das auch eher sone Fassade bzw so ein Modus, in den ich in klar definierten "offiziellen" Situationen wechseln kann. An und für sich habe ich aber ein ziemlich labiles Selbstwertgefühl und auch eine starke Tendenz zur Sozialphobie, auch wenn man mir das in bestimmten Zusammenhängen wahrscheinlich nicht anmerkt.
Lebenslust ist auch sone Sache.. also ich hab schon definitiv sehr sehr depressive Phasen hinter mir und auch aktuell immer wieder. Teilweise treiben mich die Verzweiflung und Unfähigkeits-Gefühle schon zu sehr düsteren Gedanken, aber zugleich _will_ ich schon leben. Irgendwo habe ich schon ne Menge Energie in mir, aber leider kann ich sie meist nicht _für_ mich einsetzen, sondern richte sie oft eher destruktiv gegen mich.
Aber ich bin definitiv absolut gewillt zu kämpfen, tue ich im Grunde auch permanent, aber es ist zäh und mühsam und häufig habe ich das Gefühl, bei jedem Fortschritt mindestens zwei Rückschritte inklusive zu absolvieren, aber naja, ich bin auch ziemlich streng mit mir selbst..hachja, komplexe Angelegenheit.


Quote:
Ok, dann hab ich dich vielleicht falsch verstanden; ich dachte nächster Dienstag wär absolute Deaddeaddeadline. Kannst du dir die Frist ganz frei wählen oder unterliegst du einer externen Begrenzung?

Nein, dass ich mir die Frist jetzt quasi selbst setze hängt dfamit zusammen, dass ich mit dem Dozenten keine konkrete Frist mehr vereinbart habe. Eigentlich hatten wir die Vereinbarung, dass ich wöchentlich in seine Sprechstunde komme und ihm die Zwischenergebnisse zeige, aber irgendwann habe ich das nicht mehr hinbekommen und dann gemailt, dass ich mich wieder melde, wenns mir besser geht. Darauf kam von ihm leider keine Antwort mehr..
Ich habe einfach keine Lust mehr bzw weiß ich auch, dass es mir nichts bringen würde, wenn ich jetzt wieder zu ihm gehe und wegen Fristen nachfrage. Bislang hat er mich laut Online-System nicht irgendwie durchfallen lassen und ich poker jetzt einfach mal hoch und hoffe, dass er das nicht tut. Ich will ihm also einfach in ein paar Tagen die ferige HA geben und hoffen, dass er sie dann noch akzeptiert.

Quote:
Wir sind in unserer Selbsthilfegruppe gemischter Gefühle, was die Aufnahme neuer Mitglieder betrifft (hatten erst kürzlich eine Anfrage), weil das von der Anzahl der Leute schwierig wird, bei jedem zu überblicken, was läuft und z. B. gründlich auf die persönlichen Themen in einem Chat durchzugehen (ist schon zu dritt schwierig). Daher war jetzt unsere letzte Entscheidung so, unsere bisherige Anzahl so zu belassen. ABER: In dem entsprechenden Selbsthilfethread könntest du ja z. B. Kontakt zu Ripley (der bei uns angefragt hat) aufnehmen und ihr macht eine Gruppe auf. Vielleicht hat ja auch Zatakawa oder Mayflower Interesse?

Hm, sehr schade, aber da kann man wohl leider nichts machen. Vielleicht ändert ihr eure Meinung ja auch noch, würde mich sehr freuen. Ich wäre jedenfalls definitiv bestrebt, die Sache ernstzunehmen (v.a. halt kontinuierlich melden/austauschen etc) und würde mich halt auch echt bemühen, was Gutes beizutragen, also auch Hilfe zu geben und nicht nur zu nehmen etc. Denke, ich könnte vllt schon durchaus auch bereichernd sein :D (Selbstbewusstsein ftw!)

Quote:
Nichtsdestotrotz können wir natürlich gerne weiterhin dieses Forum nutzen, um Beiträge zu posten und kann mir gut vorstellen, dass der tägliche Eintrag in diesen Thread dich bei der Erstellung deiner Hausarbeit unterstützen kann.

Ja, so werde ich das dann jetzt auch erstmal machen

Danke dir!

masterarbeit
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Posted at Thu Jun 28, 2012 09:44:47
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Hallo walk in the sky,

du hast ja gestern gar nichts geschrieben..?

Ich kann leider nicht versprechen, jeden Tag hier vorbei zu schauen, z. B. hatte ich gestern Geburtstag und war den ganzen Tag unterwegs oder am Wochenende hoffe ich, auch mal einen computerfreien Tag einzulegen.

Mein Vorschlag war so gedacht, dass du hier jeden Tag bis Dienstag was schreibst, auch wenn mal jemand nicht auf den letzten Eintrag reagiert hat. Das ist vielleicht etwas enttäuschend und nicht so motivierend, trainiert aber das Durchhaltevermögen ungeachtet der äußeren Umstände. Du fährst dein Projekt einfach immer weiter geradeaus und lässt dich dabei von nichts und niemandem abbremsen.

Beim Thema Kontinuität, Motivation und Unterstützung sind wir natürlich auch wieder beim Thema Selbsthilfegruppe angelangt. Klar, sollten wir unsere Entscheidung nochmal ändern, sag ich Bescheid, aber wie gesagt, haben wir sie erst vor kurzem gefällt und werden sie daher wahrscheinlich nicht so schnell ändern. Aber es warten ja genug andere darauf, eine neue Gruppe zu bilden... du könntest doch die Zeit bis Di auch schon mal dazu nutzen, Kontakte dazu zu knüpfen bzw. hier einen neuen Thread diesbezüglich zu starten (du weißt ja, wie "aktiv" dieses Forum ist, musst da evtl. etwas Geduld aufbringen).

Wie bist du denn die letzten Tage mit der HA vorangekommen?

LG
ma

walk_in_the_sky
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Posted at Thu Jun 28, 2012 14:17:26
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Hey,

ja, leider hab ichs gestern irgendwie verpasst, noch was zu schreiben. Mh.
Ich war in der Bibliothek, habe aber leider nicht wirklich an der HA weitergearbeitet. Dennoch würde ich nicht sagen, dass der Tag ein totaler Reinfall war, es ist schon total wichtig für mich, dass ich überhaupt in die Bib gehe, sonst komme ich schnell in so einen kompletten Sumpf-Modus.
Zudem kamen ein paar andere Dinge dazwischen, die dringlicher waren, naja, aber davon abgesehen kam ich auch einfach irgendwie nicht in so eine Arbeitsstimmung..
Mh, ich weiß dass dieses "Ich muss in der richtigen Stimmung sein, um arbeiten zu können" auch son typisches Prokrastinations-Muster ist. Aber so habe ich mich halt gefühlt.
Klingt alles nach Rechtfertigungen, sind es auch irgendwie, kA..

Montag habe ich 1 Seite geschrieben, Dienstag knapp 2. Insgesamt habe ich jetzt etwa 7,5 Seiten. 12 sind das Minimum, das ich schreiben muss.

Gleich gehts wieder in die Bib.

masterarbeit
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Posted at Thu Jun 28, 2012 14:25:21
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Hi walk,

schön, dass du dich wieder meldest.

Gut, dass du an der HA dran bleibst!

LG & Erfolg in der Bib,
mas

walk_in_the_sky
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Posted at Sat Jun 30, 2012 01:56:05
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Tja, gestern schrieb ich vielleicht ne halbe Seite. Heute habe ich es gar nicht vor die Tür geschafft. Ich stecke fest, keine Ahnung.

masterarbeit
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Posted at Sat Jun 30, 2012 09:45:53
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Hi walk,

ich bin beeindruckt, dass du unsere Vereinbarung einhältst und heut morgen was gespostet hast, auch wenn du gerade Schwierigkeiten hast. Wie gesagt: Kontinuität ist der Schlüssel ;-)

Also, wenn ich richtig gerechnet habe, hast du jetzt 8 Seiten von 12. Das heißt, dir bleiben nur noch 4 Seiten zu schreiben & du bist das Ding los.

Ich schlage dir folgenden Deal vor:
Heute (Sa): 1 Seite
Sonntag: 1,5 Seiten
Montag: 1,5 Seiten + Gesamtkorrektur
Dienstag: abgeben :-)

Auch wenn du gerade voller Negativität ist, du bist arbeitsfähig. Überleg dir eine Belohnung, worauf du dich freust und die du dir erst gönnst, wenn du heute die eine Seite geschrieben hast. Mach in der Zeit nichts anderes. Sei stärker als die negativen Gedanken. Wenn du dich daran hältst, schaffst du es. Hab ein bisschen Vertrauen, setz dir Scheuklappen auf und fokussiere nur die eine Seite als Ziel.

Tchaka!

mas

walk_in_the_sky
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Posted at Sat Jun 30, 2012 23:18:12
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Hey masterarbeit,

erst einmal: alles Gute nachträglich zu deinem Geburtstag! Hatte eben beim Nachlesen der Beiträge bemerkt, dass ich das ganz vergessen hatte.

So, also heute war bisher ein ziemlicher Reinfall. Ich bin zwar in die Bib gefahren, aber konnte da dann nicht wirklich was machen, da mein Netbook irgendeinen Totalschaden hat. Das hat mich erstmal extrem gefrustet und ich ging auch davon aus, dass nun zumindest Teile der Arbeit weg sind, hatte aber doch den letzten aktuellen Stand auf nen Stick kopiert, zum Glück.
Naja, aber durch diese Sache war ich erstmal ziemlich demotiviert und habe bislang noch nichts gemacht für die HA. Allerdings will ich jetzt gleich noch eine Seite schreiben.

Danke für deinen Plan! Das würde ich gerne so umsetzen, allerdings werde ich jetzt morgen in die Stadt fahren, in die ich ziehen will, und da halt besagtes Zimmer besichtigen. Für Montag ist dann die Rückkehr geplant. Ich denke, es wird schon etwas schwierig werden, da dann das Pensum zu schaffen..
Dienstag werde ich daher wohl leider nicht einhalten können, aber die Frist hatte ich mir ja auch gesetzt, bevor ich wusste, dass ich noch kurzfristig wegfahren muss.
Möchte die neue Frist daher jetzt gerne auf Mittwoch/Donnerstag setzen. Mittwoch wäre aus diversen Gründen sehr sehr toll, ich hoffe, das klappt.

Ich möchte eigentlich noch zu so vielen Themen was schreiben (Selbsthilfegruppe, Belohnungen etc), aber jetzt werd ich erstmal ein bisschen an der HA weitermachen.
Vielleicht schreibe ich danach nochmal, wies lief, ansonsten bis morgen!

(Und ein generelles Danke für deine Beiträge möchte ich noch loswerden, die motivieren mich schon sehr )

walk_in_the_sky
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Posted at Sun Jul 01, 2012 00:40:33
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So, ich hab die Seite fertig. Knapp ne Stunde hats gedauert.
Aber irgendwie bin ich jetzt dennoch nicht zufrieden und auch währenddessen kamen eher Ängste, Unruhe etc auf. Es ist echt seltsam..
Irgendwie komme ich auch gar nicht thematisch rein beim Schreibeprozess, also ich denke kaum inhaltlich nach währenddessen, sondern mache mir eher Sorgen über diverse Rahmenaspekte und ob der Dozent die Arbeit überhaupt noch annehmen wird und was ich sonst noch alles machen muss etc... :/
Liegt aber sicher zu einem Teil auch daran, dass die Arbeit für ein Seminar aus einem Fach ist, das ich gar nicht studiere.

Naja, ich versuche jetzt mal, dennoch ein bisschen zufrieden zu sein, dass ich die Seite geschrieben habe. Leider finde ich die ganze HA aber auch echt nicht so toll bislang, also auch wenn ich jetzt 9 Seiten und somit 3/4 habe, habe ich das Gefühl, nur überarbeitenswerten Nonsense geschrieben zu haben. Das Problem ist halt auch, dass ich bislang erst einen Bruchteil der Literatur überhaupt gelesen habe.. Ich kann mich einfach überhaupt nicht mehr konzentrieren beim Lesen, es ist echt grausam...





masterarbeit
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Posted at Sun Jul 01, 2012 23:03:52
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Hallo walk,

nicht schlecht, einfach so mal spät nachts noch eine Seite runterschreiben! :-)

Danke für deine Glückwünsche und freut mich sehr, wenn dich dieses Coaching motiviert.

Gut, dann nehmen wir Mittwoch als neuen Abgabetermin. Den musst du dann aber auch wirklich einhalten. Realistisch geplant würde ich sagen, ist wahrscheinlich heute und wird morgen nichts laufen. Das heißt:

Di: 3 Seiten + Gesamtkorrektur
Mi: Abgabe

Du kannst das auf jeden Fall schaffen.

Die Zweifelgedanken, die Unkonzentriertheit etc. sind alle Teil der Negativität. Beachte sie nicht und schlag dir weiter deinen Weg durch bis die 12 Seiten stehen und du das abgibst. Deine Dozenten haben garantiert schon schlechtere Arbeiten gelesen und man selber nimmt eher immer alles dramatischer wahr als das die Anderen tun, wenn es einen selbst betrifft bzw. die eigene Arbeit. Außerdem gehts ja auch nur ums reine Bestehen, denn diese Hausarbeitsnote wird nur zu einem so geringen Bruchteil in deine Abschlussnote reinzählen. Ob dein Dozent noch die Arbeit annimmt oder nicht, ist jetzt nicht mehr die Frage. Du hast dich dafür entschieden, es nicht nochmal mit ihm abzusprechen und diese Methode ziehst du jetzt einfach durch. Es ist gut, bei Entscheidungen zu bleiben!

Viel Erfolg bei der Wohnungssuche!

mas

walk_in_the_sky
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Posted at Mon Jul 02, 2012 14:49:27
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Huhu,

erstmal sorry, dass ich gestern nicht geschrieben habe. Der Tag war ziemlich anstrengend und ich hatte hier auch Probleme mit der Internetverbindung, daher wurd das leider nix. Aber naja, gestern zählte für mich aufgrund der Reiserei ja eh nicht wirklich als Arbeitstag und ich hab wie erwartet auch nix für die HA gemacht.
Die Besichtigung lief gut, ich hoffe sehr, dass ich das Zimmer bekomme, das wäre echt extrem super und motivierend.

Heute habe ich noch eine Besichtigung und werde dann wieder nach Hause fahren. Ich hab mir vorgenommen, im Zug einen Text für die HA zu lesen, ich hoffe, das klappt. Auf der Hinfahrt zB waren in meinem Wagon leider zwei Schreikinder, hoffentlich habe ich da heute mehr Glück, damit ich noch was schaffe.

Morgen werde ich dann so oder so richtig reinhauen müssen, damit das mit Mittwoch was wird.
Du hast schon recht, der Dozent hat sicher schon etliche schlechtere Arbeiten gelesen, aber irgendwie denke ich halt auch immer, dass ich jetzt natürlich wenigstens eine übergeniale Arbeit fabrizieren muss, damit ich den ganzen Fristenmist wettmache und er sie noch annimmt. Außerdem wäre es mir auch irgendwie ziemlich peinlich, totalen Mist abzugeben, und der Typ ist halt auch schon recht anspruchsvoll.
Andererseits hatte ich bisher eigentlich immer sehr gute Noten und habe eher die Neigung, mich schlechter einzuschätzen als ich bin bzw auch die HAs, die ich so schreibe.

Naja, mal sehen, irgendwie wird das schon klappen..

Euch/dir noch einen schönen Tag, evtl schreibe ich heute Abend nochmal, wenn ich zu Hause angekommen bin, ansonsten bis morgen!


masterarbeit
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Posted at Mon Jul 02, 2012 22:20:31
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Hey walk,

na dann mal *fingers crossed* für das Zimmer.

Was uns Aufschieber_innen öfters mal passiert, ist, uns in einer Mikroperspektive zu verlieren und nur die jetzige Situation zu sehen. In solchen Momenten ist es gut, rauszuzoomen und die ganze Situation aus weiterer Entfernung zu betrachten. Nehmen wir deinen Fall: Du schreibst gerade eine Hausarbeit für ein Fach, das nichts mit deinem eigentlichen Studium zu tun hat und für das du dich nicht interessierst. Aber auch mit deinem Studium möchtest du einfach nur abschließen, damit du dann freie Bahn für andere Dinge hast. Wie minimal die Hausarbeitsnote in deine Endnote reinspielt, habe ich ja schon im letzen Post angesprochen. Dann zoom auch mal bei deinem Dozenten raus. Wie viele Studenten hatte der schon? Wie viele mittelmäßige Arbeiten hat der schon gelesen? Überleg dir, wie du in einem Jahr, in 10, 30 Jahren auf die jetzige Situation zurückblicken wirst. Was meinst du: Wirst du dir dann sagen: "Oh ja, das war eine sehr wichtige Hausarbeit. Es war sehr wichtig, dass ich mich möglichst lange mit dem Thema beschäftige und sie sehr gut benotet wird, da sie im Zusammenhang damit steht, wo ich jetzt bin." Oder eher: "Was hab ich mir da für einen Stress gemacht wegen dieser Hausarbeit? Jetzt mach ich etwas ganz anderes. Wär ich noch mal in der Situation, würde ich einfach zusehen, das Ding so schnell wie möglich abzugeben."

Mit diesem Vorausschauen kannst du nämlich deine Prioritäten neu ordnen und erkennen, was für einen Stellenwert eine Sache wirklich hat. Wir Aufschieber_innen (aber auch alle anderen Menschen) brauchen daher unbedingt eine langfristige Planung bzw. wenigstens eine Vision. Und du weißt ja: In der Zeit, in der du dich immer noch weiter mit der Hausarbeit beschäftigst, hast du für 100 andere Dinge keine Zeit. Ist dir das diese Hausarbeit wert? (Ich erinnere dich daran: Du sagtest, das Fach interessiert dich nicht und auch dein Studienfach nciht mehr) Je schneller du den Abschluss machst (und die HA ist ein Schritt dorthin), desto schneller kannst du das machen, was du wirklich willst und was dich glücklich macht. Deswegen ist es so wichtig, zu wissen, was man will, nicht wogegen man ist oder was man nicht will.

Also, morgen den Rennfahreranzug anziehen und dann voll durchstarten ;-)

Falls du Schwierigkeiten zwischendurch kriegst, kannst du hier ja was hinschreiben.

masterarbeit

masteredthis
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Posted at Tue Jul 03, 2012 11:46:33
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Hallo walk in the sky!

Ich sehe bei dir einen Sinneswandel. Der Eingangspost klang noch sehr resigniert. Mittlerweile bist du wieder willens, etwas zu tun, habe ich das Gefühl. Das ist schön!

Ich kenne auch diese Auf und Abs seit der Schulzeit. Über Nächte noch etwas fertig schreiben, weil sonst üble Konsequenzen drohen, ist mir auch sehr wohl bekannt. Mittlerweile schert mich der Zeitdruck recht wenig. Ich kann auch tagelang herumhängen, ohne dass sich bei mir ein schlechtes Gewissen meldet. Ist ja auch einfach, wenn man nicht an seine Aufgaben denkt, sich ablenkt oder es einfach darauf ankommen lässt. Tja.

Masterarbeit konnte dir bestimmt schon gut helfen. Sie kennt sich aus, das finde ich toll. Ich habe nicht so die Ratgeber-Bücher verschlungen. Eine Vision zu haben finde ich jedoch auch wichtig.

Ich habe mir für die Zeit bis zum Abgabetermin meiner Arbeit einen Plan gemacht. Der ging relativ fix, ist handschriftlich gemacht, umfasst die Tage eines Monats, übersichtlich dargestellt auf einem Din A4 Blatt. Die achte Spalte ist bei mir für Ziele vorgesehen. Da schreibe ich das jeweilige Wochenziel rein. Zudem schreibe ich jeden Tag meine Tagesziele in der jeweiligen Tagesspalte rein. Insofern habe ich alles auf einen Blick, die übergeordneten Ziele, sowie die auf einen Tag herunter gebrochenen, kleineren Zwischenziele.

Ziele motivieren ungemein, schaffen eine Herausforderung, die wir Aufschieber auch brauchen. Ich kommuniziere meine Planung mit zwei engen Freunden, die mir auch bei der Korrektur helfen. Kommunikation nach außen schafft auch eine gewisse Verpflichtung, sich daran zu halten und natürlich auch Kontrolle von außen. Insofern ist das ein positiver, da selbst erzeugter und gewollter Zwang.

Du möchtest dein Studium - ob brotlos oder nicht - schaffen? Hast du diese Entscheidung für dich bereits getroffen? Lasse die negativen Gefühle da wegen Umzug, Wohnort raus, konzentriere dich nur auf die Frage nach dem Studium. Was es dir persönlich bringt, wenn du es endlich geschafft hast. Was es dir bringt, wenn du es abbrichst und etwas Neues anfängst. Was möchtest du?

Lass alle Beurteilungen von außen da weg. Na und, dann halten es welche für brotlos. Das muss aber nicht für dich gelten. Es geht um dich, um dein Leben, deine Entscheidung. Entscheide dich! Willst du es, willst du es nicht? Du musst es niemandem Recht machen, lass dich nicht unter Druck setzen. Na und, dann sind halt die meisten deiner Freunde alle schon fertig. Sie sind nicht du, haben nicht dein Leben, deine Probleme. Es geht aber allen so, dass die Motivation gegen Ende des Studiums flöten geht, das ist völlig normal. Du hast sogar das Verständnis deiner Professoren dafür! Du musst es vor allem DIR Recht machen. Also, was willst DU? Willst du kämpfen, willst du aufgeben?

Sobald du das geklärt hast, kannst du dich auf deine Möglichkeiten stürzen.

Wenn du kämpfen willst, doch noch und endlich, dann mache es! Aber nicht weil es jemand anderes will, sondern weil du es für DICH tust. Nutze die verbliebene Zeit, aktiviere alle Energiereserven in dir, schotte dich ab, lenke dich nicht mehr ab, konzentriere dich auf dein Schaffen. Glaube an dich. Nichts ist unmöglich, auch wenn alles dagegen spricht! Gerade dann blühen wir Aufschieber doch auf. Tu es einfach! Du kannst eh nur gewinnen, unabhängig vom Ergebnis, weil du lernst, über dich hinauszuwachsen, endlich aus dem Loch hervorkommst, etwas bewusst für dich und deine Zukunft machst.

So, ich habe zu tun!

Melde dich mal, ok.
masteredthis

walk_in_the_sky
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Posted at Tue Jul 03, 2012 13:57:33
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Hey ihr,

so, ich bin wieder zu Hause und habe gestern im Zug den Text wirklich fast durchgelesen (3 Seiten fehlen noch, da dafür die Fahrzeit nicht mehr reichte.)

Heute steht also nun der Rest an.

Quote:
na dann mal *fingers crossed* für das Zimmer.

Danke!

Quote:
Was uns Aufschieber_innen öfters mal passiert, ist, uns in einer Mikroperspektive zu verlieren und nur die jetzige Situation zu sehen. In solchen Momenten ist es gut, rauszuzoomen und die ganze Situation aus weiterer Entfernung zu betrachten. [...]

Jep, das stimmt absolut. Diesen größeren Kontext sollte ich mir echt noch viel öfter bewusst machen, das relativiert so einiges. Danke fürs Nochmal-vor-Augen-Führen, wenn man selbst grad so drinsteckt und paralysiert wie das Kaninchen vor der Schlange sitzt, verliert man ja echt so den Zugriff auf Dinge, die man eigentlich weiß.
(Würde gerne noch viel mehr dazu schreiben, aber muss mit meiner Zeit heute echt haushalten..)


-
Quote:
Ich sehe bei dir einen Sinneswandel. Der Eingangspost klang noch sehr resigniert. Mittlerweile bist du wieder willens, etwas zu tun, habe ich das Gefühl. Das ist schön!

Ja, da hast du recht. Ich bin irgendwie wieder "im Rennen", habe ich das Gefühl. Vorher wollte ich zwar auf eine abstrakte Weise ebenfalls mein Studium abschließen und dafür arbeiten, aber ich war nicht (mehr) wirklich bereit, echte Anstrengungen zu investieren, schwer zu erklären. Irgendwo hatte ich keine Motivation, keine Energie mehr - und mir fehlte auch die Perspektive, welche ich jetzt durch den wirklich heiß ersehnten Umzug wieder habe.

Quote:
Ich habe mir für die Zeit bis zum Abgabetermin meiner Arbeit einen Plan gemacht. Der ging relativ fix, ist handschriftlich gemacht, umfasst die Tage eines Monats, übersichtlich dargestellt auf einem Din A4 Blatt. Die achte Spalte ist bei mir für Ziele vorgesehen. Da schreibe ich das jeweilige Wochenziel rein. Zudem schreibe ich jeden Tag meine Tagesziele in der jeweiligen Tagesspalte rein. Insofern habe ich alles auf einen Blick, die übergeordneten Ziele, sowie die auf einen Tag herunter gebrochenen, kleineren Zwischenziele.

Ich schreibe mir eh fast immer im Kalender für den nächsten Tag verschiedene to-dos auf, die mir eine gewisse Struktur/Orientierung erleichtern, da ich sonst sehr schnell total versumpfe. Aber dieses Konzept von dir gefällt mir auch sehr gut, also so für die wirklich wichtigen, übergeordneten Projekte, an denen man grade sitzt, vielleicht sollte ich das auch irgendwie einführen, mal gucken.

Quote:
Ziele motivieren ungemein, schaffen eine Herausforderung, die wir Aufschieber auch brauchen. Ich kommuniziere meine Planung mit zwei engen Freunden, die mir auch bei der Korrektur helfen. Kommunikation nach außen schafft auch eine gewisse Verpflichtung, sich daran zu halten und natürlich auch Kontrolle von außen. Insofern ist das ein positiver, da selbst erzeugter und gewollter Zwang.

Ja, dieser soziale Aspekt ist für mich auch sehr wichtig. Leider habe ich (bis auf meine Therapeutin) niemanden so wirklich, der diese Funktion einnehmen könnte. Bzw. ist halt meine Erfahrung, dass das dann meist nicht konsequent durchgezogen wird und das bricht mir dann quasi immer das Genick, wenn die anderen das vergessen etc.
Ich denke, dass dieses Gefühl, dass sich niemand überhaupt dafür interessiert, ob man was macht oder nicht, bei mir eine große Rolle spielt, dass es im
Studium in den letzten Semestern so bergab ging.
Die Dozenten interessiert es halt einfach nicht, ob man seine Arbeiten abgibt oder nicht. Wenn eine Frist verstreicht aber nix eingereicht wurde, fragt niemand nach. Das finde ich schon irgendwie demotivierend. Ich habe halt eh immer so das Gefühl, für den Mülleimer/die Schublade zu schreiben, da die Dozenten eh nicht an den HAs interessiert sind, die kriegen ihr Gehalt so oder so - und die Wissenschaft treibe ich mit solchen Reproduktionen ja auch nicht voran. Tja, und wenn man dann sogar selbst das Interesse an den Themen verloren hat, umweht die HAs schnell so eine Aura der totalen Sinnlosigkeit..

Quote:
Du möchtest dein Studium - ob brotlos oder nicht - schaffen? Hast du diese Entscheidung für dich bereits getroffen? Lasse die negativen Gefühle da wegen Umzug, Wohnort raus, konzentriere dich nur auf die Frage nach dem Studium. Was es dir persönlich bringt, wenn du es endlich geschafft hast. Was es dir bringt, wenn du es abbrichst und etwas Neues anfängst. Was möchtest du?

Ja, ich möchte mein Studium abschließen. Die Entscheidung ist für mich auch eigentlich schon gefallen; die Phase, in der ich einen Abbruch ernsthaft in Erwägung zog, ist vorbei, inzwischen ist das keine Option mehr für mich.
Ich möchte es einfach vollenden, meinen Abschluss in der Tasche haben. V.a. freue ich mich auf die Freiheit danach, also das Gefühl, dass ich dann, wenn ich was Neues anfange, viel eher das Gefühl hätte, dass ich wirklich abbrechen könnte, wenn es mir nicht gefällt, da ich einfach schon einen Abschluss habe, so brotlos er auch sein mag, es ist ein Hochschulabschluss, und in den Bereichen, in denen ich mir einen Job vorstellen könnte, kommts eh eher darauf an, ein Studium abgeschlossen zu haben und nicht unbedingt darauf, _was_ für ein Studium.

Ich will es also wirklich und kämpfe auch dafür! V.a. ist es halt auch zeitlich absehbar, es ist quasi der kürztmögliche Weg für mich, einen Abschluss zu erreichen, die Chance werde ich mir nicht entgehen lassen!

Edit: Was mich aber echt grad annervt und auch ein bisschen demotiviert: dass mein Netbook ja aktuell unbenutzbar ist und ich somit meinen riesigen Laptop mit in die Bib schleppen muss, irgendwie machts das alles so beschwerlich... blödblöd.


walk_in_the_sky
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[PM walk_in_the_sky]

Posted at Tue Jul 03, 2012 15:50:53
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Boah, ich bin grad irgendwie total panisch und unruhig. Bin noch nicht in der Bib und fühle mich irgendwie total unsicher, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll, gruselig.

masteredthis
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Posted at Tue Jul 03, 2012 15:58:00
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Hallo walk in the sky,

soziales Feedback ist wichtig, klar. Bei mir denke ich, liegt das daran, dass ich als Einzelkind immer extrem viel Aufmerksamkeit von meinen Eltern bekam. Sie interessierte alles, was mit Schule zusammenhing. Sie kontrollierten auch meine Hausaufgaben, fieberten bei anstehenden Prüfungen, Hausarbeiten und dem Abitur immer mit. Im Unterricht suchte ich die Aufmerksamkeit der Lehrer, meldete mich viel. An der Uni bin ich allmählich in der großen Masse untergegangen. Das hat mein Ego angekratzt, natürlich. Irgendwann dachte ich wie du, es hat keinen Wert, dass ich mir den Arsch aufreiße. Es gibt Bessere und meine Leistung kriegt eh niemand mit.

Aber man muss lernen, darüber zu stehen. Dann spielt man eben nicht immer die erste Geige, na und. Ein wenig Anpassung im Gruppengefüge zu lernen schadet niemandem! Eher im Gegenteil, man lernt sich zurückzunehmen und wird dadurch eigentlich noch stärker. Ein wenig muss man sich auch durchkämpfen, um nicht ganz in der Masse unterzugehen. Du bist auf dem richtigen Wege, wie ich sehe. Du gehst mutig auf die Professoren zu, suchst das Gespräch. Viele schaffen das nicht!

Es ist nichts umsonst, was du tust, arbeitest und schreibst. Na und, vielleicht landet deine Arbeit (so wie meine) irgendwann im Müll. Aber was davon landet in deinem Kopf? Welche Fähigkeit erlernst du durch das geduldige Ausharren, Lesen, Schreiben, unermüdliche Überarbeiten und Denken? Meinst du nicht, dass du das mitnehmen kannst für dein Leben, deine spätere Zukunft? So musst du es sehen. Du machst die Arbeiten für DICH. Profitieren tust du zunächst einmal, wenn du aufgrund dessen deinen Abschluss in den Händen hältst. Stell dir dieses Glücksgefühl vor, dass du dann hast! Mit was für einem Stolz du auf das Werk deiner Arbeit blickst! Ja, DU hast es geschafft, DU, ganz alleine, trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse! Du wirst an all die Mühen denken, die du dafür in Kauf genommen hast, die vielen Rückschläge, die schlaflosen Nächte, die Müdigkeit, die Ärgernisse mit deinem Computer. Aber letztlich wirst du dich als Sieger fühlen. Du hast gekämpft und du hast den Lohn dafür erhalten!

Und später, ja später wirst du überrascht sein, wie viel du deines scheinbar in Vergessenheit geratenen Wissens einsetzen kannst zu deinem Vorteil. Sei nur geduldig. Manchmal dauert es länger, bis man die Früchte seiner Arbeit erntet.

Wenn du magst, könnten wir uns überlegen, ob wir eine Gruppe machen. Ich bräuchte sie v.a. im Monat Juli. Aber auch danach könnte ich für dich da sein.

Ich habe aber keine Ahnung, wie das geht, funktioniert. Und ob ich deinen Ansprüchen nach Aufmerksamkeit genüge. Du bist ja offenbar schnell enttäuscht, wenn du nicht im Mittelpunkt stehst!

Melde dich mal.

masteredthis

Nachtrag:
Ja, mach dich darauf gefasst, dass es immer wieder Rückschläge geben wird. Aber vertraue darauf, dass es auch genauso immer weiter vorwärts gehen wird, Stück für Stück. So ist das Leben, ein einziges Auf und Ab! Mach dir nichts draus, versuche das Beste aus jedem Tag zu machen, etwas für dich an Erkenntnis mitzunehmen. Okay?

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