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gerhard_s
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PM ID: 9520
PM [gerhard_s]

Last replied to on Thu May 10, 2012 12:16:31
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Hallo Forum, mein Name ist Gerhard und ich prokrastiniere. Hab mich hauptsächlich hier angemeldet um einmal mit Leuten zu reden, die wirklich verstehen um was es geht. Die Gespräche mit Freunden und Verwandten laufen ja immer nach dem selben Schema ab und enden meistens mit "Du musst nur mal den Arsch hochkriegen" oder "Du musst nur mal anfangen", also alles nicht hilfreich.
Meine Situation ist gerade ziemlich blöd, obwohl ich hier im Forum schon noch schlimmere Sachen gelesen habe. Ich studiere jetzt seit 8 Jahren Architektur, zu Anfangs habe ich das auch mit Begeisterung getan. Die Aufschieberei hat im 3. Semester angefangen, und ein paar Semester hab ich mich noch mit Hilfe/auf Kosten einiger Kollegen durchgequält. Durch mein Verhalten (Aufschieben bei Gruppenarbeiten, Nichtstuen) habe ich viele Freundschaften kaputtgemacht und die meisten Kollegen sind inzwischen fertig mit dem Studium. Zu den meisten habe ich den Kontakt verloren.
Mein Kreislauf war eine zeitlang perfekt ausgeprägt, von "nächstes Semester wird alles besser" über "hui jetzt sollte ich schön langsam was machen" bis "jetzt ists eh schon zu spät". Mittlerweile habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass es doch noch weitergeht, obwohl der Rest des Studiums eigentlich in 2 oder 3 Semestern aufzuarbeiten wäre.
Zu allem Unglück habe ich meine Schuldgefühle mit Bier weggespült, fast täglich.. gesundheitlich gings mir anfang des Jahres so schlecht, dass ich gemerkt habe es ist Zeit damit aufzuhören. Ich hab mich dann selbst entzogen, was man nicht tun sollte, und was nicht leicht war. Jetzt trinke ich nur noch ganz selten, und kann wieder klare Gedanken fassen. Das führt aber dazu, dass ich mich nun gedanklich damit befasse, was mit mir passieren soll. So habe ich hierher gefunden.

Das war eine Menge Text, ich hoffe das nervt nicht, die selbe Geschichte zum hundertsten Mal zu lesen. Also dann, bis später.
Lg Gerhard

helwie
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PM ID: 9263
[PM helwie]

Posted at Mon Mar 26, 2012 12:55:51
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Hallo Gerhard S,
hast du schon mal an eine Therapie gedacht? Ich glaube, nach dem, was ich bisher alles hier (z.B. von leonardo) und woanders gelesen und von Therapeuten gehört habe, dass es in heftigen Fällen gar nicht ohne Therapie geht. Vor allem bei Studenten fällt Prokrastination ja sehr häufig auf. Deshalb wird auch in vielen Unis Beratung angeboten, vor allem in Münster die Prokrastinationsambulanz. Hast du das schon gelesen? http://wwwpsy.uni-muenster.de/imperia/md/content/psychotherapie_ambulanz/prokrastination_personalfuehrung.pdf
Aber du musst es natürlich selbst wollen und dich selbst um einen Termin kümmern. Viel Erfolg!

gerhard_s
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PM ID: 9520
[PM gerhard_s]

Posted at Mon Mar 26, 2012 18:57:01
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Hallo, ja ich hab öfter über eine Therapie nachgedacht, aber es dann wieder aufgeschoben. Dass es ein relativ häufiges Problem ist, weiß ich ja auch erst seit kurzem - ich hab ursprünglich gedacht, dass ich einfach das falsche Studium aufgegriffen habe, und es deshalb nicht auf die Reihe bringe. Ich hatte auch immer zu viel Angst, darüber zu reden.
In mir regt sich aber schön langsam der Wunsch, mein Leben doch in geregelte Bahnen zu bringen. Bei uns auf der Uni gibt es auch eine psychologische Beratungsstelle, ich werd mich mal informieren ob die sich mit dem Problem auskennen.
Danke für den Link, werd ich mir zu Gemüte führen!
Bis später, lg

Klapptbestimmt
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PM ID: 9371
[PM Klapptbestimmt]

Posted at Thu Mar 29, 2012 22:09:29
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Ich glaube, ich schreibe dann auch mal meinen Erfahrungsbericht und einen Zwischenstand meiner Entwicklung in ein eigenes Thema. Warum ich das hier ankündige: ich glaube nicht, dass jemanden die Story von gerhard hier nervt, da vielen leuten die Thematik doch mehr als bekannt ist und viele Leute einfach auch keine Lust haben, sich mit den Standardfloskeln anderer Menschen auseinander zu setzen.

Also bis später dann

masterarbeit
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PM ID: 9685
[PM masterarbeit]

Posted at Thu Apr 19, 2012 14:53:27
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Hallo Gerhard,

was ist in der Zwischenzeit passiert?
Warst du bei der Beratungsstelle deiner Uni?

Ich glaube, es ist ganz gut, wenn wir Leute von diesem Forum regelmäßig hier was reinschreiben, damit wir uns nicht mit unserem Problem isolieren.

Beste Grüße,
M.


gerhard_s
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PM ID: 9520
[PM gerhard_s]

Posted at Fri Apr 20, 2012 08:52:45
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Hi Masterarbeit, stimmt ich hab schon lange nichts mehr geschrieben. Ja, gestern war ich dort und mir wurde eine Psychotherapie nahegelegt
Inzwischen ist ein bisschen was andres passiert. Meine Freundin hat mich vor ca 2 Wochen in die Mangel genommen und mich "gezwungen" ihr alles zu erzählen. Sie war sehr verständnisvoll und hat mir volle Unterstützung zugesagt. Jetzt sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten, zu dem ich passe, und möglichst einem mit Kassenvertrag - obwohl meine Freundin meint, das sei nicht das wichtigste. Ich kann mir eine Therapie aber unmöglich alleine leisten, und möchte aber auch niemandem auf der Tasche liegen. Und wenn ich an die Kosten einer Therapie denke, wird mir schlecht, auch wenn ich verstehe warum es so viel kostet.

Mit zwei meiner engsten Freunde habe ich geredet - beide sehr verständnisvoll und ebenfalls unterstützend.

Letztes Wochenende waren wir auf einer Promotionsfeier, den ganzen Tag Leute getroffen und am Abend bin ich dann vollständig zusammengebrochen. Ich konnte einfach nicht mehr, war völlig überfordert mit mir selbst, saß am Klo und weinte grundlos. Wie ein altes morsches Gebälk das ächzt und kracht und bröckelt und nur noch die nötigsten Pfeiler aufrecht erhält, und schließlich kollabiert. Meine Freundin hat mich dann heimgeführt - wiederum, sie musste die Feier wegen mir früher verlassen, ich fühle mich schuldig.

Meine Familie weiß nach wie vor nichts, nur dass etwas nicht stimmt. Naja irgendwann muss alles raus.

Bis später, Gerhard

masterarbeit
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PM ID: 9685
[PM masterarbeit]

Posted at Sat Apr 21, 2012 10:08:55
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Hi Gerhard,

das hört sich echt nach einem guten Anfang bei dir an.

Vielleicht war die Feier so anstrengend für dich, weil du das Gefühl hattest, eine Fassade aufrecht erhalten zu müssen? Prokrastination ist nun mal kein Smalltalkthema und in gewissen Kreisen ist jede/r darauf bedacht, sich möglichst gut darzustellen... das kann zu einem ganz schönen Druck werden. Zu gewissen Zeiten ist es ganz gut, sich zu schützen und nur die Gesellschaft von Menschen zu suchen, denen man vertraut und sich öffnen kann. Bis man wieder stark genug ist, sich auch mit den "Normalos" zu treffen

Alles Gute&liebe Grüße

gerhard_s
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PM ID: 9520
[PM gerhard_s]

Posted at Sat Apr 21, 2012 17:54:04
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Hallo Anita, ja mit der Fassade hat es etwas auf sich. Man will ja möglichst cool sein, damit keiner merkt, was eigentlich los ist. Ich will auch nicht, dass alle Leute wissen, wie es mir wirklich geht, weil mir die meisten einfach nicht nahe genug stehen, und es sie deshalb eigentlich nichts angeht.
Bei mir steckt aber noch eine gewisse Nervosität dahinter, Leute zu treffen. Das wird seit Jahren immer schlimmer. Manchmal steigert es sich bis zur Panik, dann brauche ich jedes Fünkchen Verstand um mich von der Flucht abzuhalten. Cool kommunizieren kann man so nicht.. Aber das sprengt jetzt den Rahmen - das muss der Psychotherapeut klären.
Ich stimme dir zu, dass es besser ist, nur die Nähe von Menschen zu suchen, denen man vertrauen kann. Das versuche ich auch immer wieder, nur manchmal kommt man einfach nicht aus. Wenigstens weiß meine Freundin jetzt bescheid - früher dachte sie ich bin blöd und mag ihre Freunde nicht (glaube ich zumindest )


masterarbeit
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[PM masterarbeit]

Posted at Mon Apr 23, 2012 13:41:30
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Bei mir steckt aber noch eine gewisse Nervosität dahinter, Leute zu treffen. Das wird seit Jahren immer schlimmer. Manchmal steigert es sich bis zur Panik, dann brauche ich jedes Fünkchen Verstand um mich von der Flucht abzuhalten. Cool kommunizieren kann man so nicht..


Hi Gerhard, bitte halte mich nicht für einen Papagei, aber ich muss einfach wieder mal schreiben, dass es mir auch so geht. Ich habe als Kind immer super gern neue Leute kennengelernt, aber in meinem Masterstudium (auch schon am Ende der Schulzeit) habe ich eine gewisse Sozialphobie entwickelt. Ich glaub, bei mir ist das ziemlich klar: Ich hab einfach so ein negatives Selbstbild von mir entworfen (Loser, mit 30 noch am Studieren, keine Vollzeitarbeitserfahrung, keine Familienplanung, auf der gleichen Stelle seit 10 Jahren), dass ich einfach Angst habe, Leuten von mir zu erzählen, weil ich denke, dass sie mich bestimmt auch verurteilen werden, genau wie ich es mit mir tue. Außerdem kenne ich auch die Außenperspektive: Am Anfang meines Erststudiums HABE ich auch Langzeitstudierende verurteilt. Da hab ich mir ja ein tolle Grab gebraben.. Mir ist meine Situation schlichtweg peinlich. Seitdem bin ich auch vorsichtiger mit Urteilen über Andere...

In dem Buch, das ich gerade über P. lese, schreiben die Autorinnen, wie leistungsorientiert unsere Gesellschaft ist. Das ist mir noch mal richtig bewusst beim Lesen geworden. Und wir Prokrastinierer/innen haben das meistens noch mal ganz besonders verinnerlicht. Deswegen hängt unser Selbstwertgefühl so stark von unseren Leistungen ab und wenn die nicht unseren Vorstellungen entsprechen, verurteilen wir uns. Mein Ziel ist es jetzt daher, mich nicht mehr auf Leistung, sondern auf Freude & Beitrag zu konzentrieren. Was soll die Konzentration auf Leistung auch schon bringen? Bei mir unterstützt sie nur meinen Narzismus. Es ist viel befreiender, etwas aus Freude zu tun oder mit der Vorstellung einen Beitrag für andere Menschen, für diese Welt etc. zu bringen (also wieder Freude).

gerhard_s
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PM ID: 9520
[PM gerhard_s]

Posted at Fri Apr 27, 2012 08:32:38
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Anita: Ich halte dich nicht für einen Papagei, tut doch gut zu lesen dass man nicht allein ist mit solchen Problemen.

kurzes Update: Einen dritten Freund eingeweiht. Er versuchte es zuerst ins Lächerliche zu ziehen, hats aber zum Schluss (glaube ich) doch kapiert dass ich wirklich Probleme habe.

Vater eingeweiht. Keine Details, nur dass ich eine Therapie machen will. Heute vielleicht mehr.

Fehlt aber immer noch das wichtigste, der Schritt zum Therapeuten - ich kann mich einfach nicht aufraffen, konkret einen rauszupicken und eine Therapie anzufangen. Und morgen gehts auf Kurzurlaub in die Steiermark - perfekt, da kann ich das ganze noch ein bisschen rausschieben.

Bis später!
Gerhard

masterarbeit
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[PM masterarbeit]

Posted at Sat Apr 28, 2012 11:56:38
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Quote:
Fehlt aber immer noch das wichtigste, der Schritt zum Therapeuten - ich kann mich einfach nicht aufraffen, konkret einen rauszupicken und eine Therapie anzufangen. Und morgen gehts auf Kurzurlaub in die Steiermark - perfekt, da kann ich das ganze noch ein bisschen rausschieben.


Hi Gerhard,
ich finde, das hört sich super an, was du alles gemacht hast, toll!
Weißt du denn, warum dir der Schritt zum Therapeuten schwerfällt?
Ich freu mich trotzdem für dich, dass du dir einen Kurzurlaub nimmst!

gerhard_s
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PM ID: 9520
[PM gerhard_s]

Posted at Sat Apr 28, 2012 12:20:08
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ja Anita, ich weiß warum es so schwerfällt. Ich prokrastiniere ok im Ernst, ich seh den riesen Aufwand der durch eine Therapie auf mich zukommt, und erstarre vor lauter nicht wissen, wo anfangen. Was ist wenn ich den falschen Therapeuten wähle? Soll ich die Therapie hier in meiner Heimat oder am Studienort machen? Wie kriege ich einen Termin ohne anzurufen? (ich hab panische Angst jemanden anzurufen!) usw usw. Jetzt mach ich mir aber erstmal keine Gedanken mehr darüber, denn dann versaue ich den schönen sonnigen Tag, den ich mit meiner Freundin genießen möchte.
Wünsche euch alles liebe und Gute,
bis spätestens Dienstag!
lg Gerhard

masterarbeit
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PM ID: 9685
[PM masterarbeit]

Posted at Tue May 01, 2012 22:56:19
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Hi Gerhard,

hattest du einen schönen Urlaub? Das Wetter war ja auf deiner Seite

Was einen Therapeuten betrifft: Prima, den ersten Schritt hast du schon gemacht, indem du alle deine Fragen und Unsicherheiten aufgeschrieben hast Mit Babyschritten, einer nach dem anderen, wird das schon.

gerhard_s
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PM ID: 9520
[PM gerhard_s]

Posted at Wed May 02, 2012 13:16:45
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Danke, der Urlaub war schön, perfektes Wetter, sommerliche Hitze. Es tat gut, mal andere Probleme zu bedenken, nicht den alltäglichen Kram den ich mit mir herumschleppe.
Wie dem auch sei, heute hänge ich wieder seit der Früh vor dem Internet. Zeit rauszugehen.
bis später!

masteredthis
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[PM masteredthis]

Posted at Tue May 08, 2012 11:20:54
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Was gibts denn für ne Therapie für Prokrastinatoren? Ich dachte, das ist nicht mal als Krankheit anerkannt.

masterarbeit
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[PM masterarbeit]

Posted at Tue May 08, 2012 17:28:28
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Hi Gerhard, länger nichts mehr von dir gehört - alles ok?


gerhard_s
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[PM gerhard_s]

Posted at Wed May 09, 2012 03:35:06
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Hi Gerhard, länger nichts mehr von dir gehört - alles ok?


Hi! Ich hab doch grad erst gepostet.. oh ja, das ist schon fast ne Woche her. Jaja, same procedure as every day please. Trinken wenns geht, nüchtern bleiben wenns nicht geht, nicht gewollt, aber gemusst.
Prokrastinatorisch hab ich die Woche einiges gemacht, im Sinne meines Ersatzinteresses.
Kurzer Rückblick: Seit nunmehr 4 Jahren beschäftige ich mich mit Gitarrenbau, das Thema nahm kurzerhand den Großteil meiner Zeit ein. Seit ca 1 Jahr prokrastiniere ich aber auch das.
Gestern hab ich ein altes Gitarrenprojekt, das aufgrund eines Fehlers liegenblieb, wiederaufgenommen. Es war das erste mal, dass ich seit Jahreswende in meiner Werkstatt aktiv war. Sonst saß ich dort auch viel rum, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, etwas zu tun.

Nur zur Erklärung, warum ich glaube, dass ich was getan habe: Mein Schwager und ich haben zusammen einen Esstisch gebaut (noch nicht ganz fertig), und das hat mich in Schwung gebracht. Ich habe inzwischen auch realistischere Erwartungen an das Gitarrenprojekt. Ich weiß, dass es nicht perfekt wird. Daher kann ich auch freier darauf zugehen.

So, genug Update für heut Nacht!
bis später!

gerhard_s
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[PM gerhard_s]

Posted at Wed May 09, 2012 04:27:20
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Was gibts denn für ne Therapie für Prokrastinatoren? Ich dachte, das ist nicht mal als Krankheit anerkannt.


Hey. Ich spreche nicht von einer spezifischen Prokrastinationstherapie, sondern von einer gesamten Psychotherapie, da ich tiefere Probleme habe als die Prokrastination.

Spezififsch gibt es die Prokrastiniationsambulanz Münster.

Bis später, Gerhard

masterarbeit
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[PM masterarbeit]

Posted at Thu May 10, 2012 12:16:31
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Hi Gerhard,
ist dir bewusst, dass Selbsthass nicht eine Reaktion auf die Prokrastination ist, sondern ein WESENTLICHER Teil VON ihr? Mir ist aufgefallen, dass du öfters geschrieben hast, dass du dich selbst hasst. Damit treibst du dich weiter in die Prokrastination rein, denn sie wirkt wie Autosuggestion. Hältst du denn deinen Hassgedanken irgendetwas entgegen, wenn sie kommen?
Wenn ich eins weiß, dann dass Urteile (über andere wie auch über uns) große Steine sind, die man sich ins Leben legt. Würdest du denn jemand anders so fertig machen, wie du es mit dir machst?
Für eine tiefergehende Betrachtung von Denken/Gedanken kann ich Eckhart Tolle, z. B. Eine neue Erde oder Jetzt, die Kraft der Gegenwart, empfehlen.
Liebe Grüße


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