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Neues Thema - Antworten

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Niniel
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Posts: 6
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PM ID: 71
[PM Niniel]

Posted at Wed Feb 21, 2007 14:31:19
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Ganz vielen Dank für den freundlichen Empfang!!
Lg niniel

amy
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Group: supermoderators
Posts: 143
IP Logged
PM ID: 19
[PM amy]

Posted at Thu Feb 22, 2007 17:05:48
Edit post|Quote
Ich hab mir gerade diesen Thread nochmal angesehen und sämtliche Beiträge dazu gelesen, denn das Thema ist mal wieder sehr akut für mich..

Vor kurzem hatten einige von Euch berichtet, dass es im Augenblick nicht so toll bei ihnen ging, und ich selbst hatte eine positive Welle. Fing sogar an, meine Kleiderschränke zu entrümpeln und hatte zuletzt sechs grosse Plastiktüten mit zum Teil noch neuen oder fast neuen Sachen, die ich einer Freundin gab, die zuhause in den Phillipinen viele sehr bedürftige Familienmitglieder hat. Das war eine grosse Freude für sie und eine grosse Erleichterung für mich, denn vorher war alles so vollgestopft und durcheinander, dass ich kaum etwas finden konnte.

Mittlerweile häuften sich allerdings bei mir die Probleme, solche, die bereits seit längerem bestanden und andere, die neu dazukamen. Und irgendwann war das Mass voll. Der Auslöser war eigentlich lächerlich. Ich hatte monatelang gezögert, einen gewissen Anruf zu machen . Als ich endlich den Mut gefasst hatte, es zu tun, war mehrere Male keine Antwort. Schliesslich entschloss ich mich, eine Nachricht zu hinterlassen, aber jedesmal wurde ich dabei von einer Computer-Frauenstimme unterbrochen, dass man mich nicht verstehen könnte. Schliesslich war ich so genervt und frustriert, dass ich wieder anfing, Computer-Spiele zu spielen, tagsüber und mehrmals nachts bis 3 Uhr früh.

Heute habe ich den sechsten Kleidersack für meine Freundin gepackt, durch das Aussortieren war Gott sei Dank bis jetzt keine Zeit, in Versuchung zu kommen zu spielen.

Und jetzt bin ich damit beschäftigt, mir das Problem von der Seele zu schreiben in der Hoffnung, dass mir das hilft, klarer zu sehen und das Problem wieder in den Griff zu bekommen

Hier ist viel zu dem Thema geschrieben worden, ob es sich nun um eine Sucht oder „nur“ um eine Vermeidenstechnik handelt. Ich finde, das Resultat ist das gleiche, es ist ein Verhalten, dass man nicht kontrollieren kann.

Wenn ich es als Vermeidungstechnik ansehe und ich etwas nicht lassen kann, sage ich mir, dass es mir an Willem fehlt. Wenn ich es aber als Sucht ansehe, fühle ich mich diesem Tun hilflos ausgesetzt. Vielleicht ist der Übergang von einem zum anderen fliessend, was meint Ihr ?

Das Gute an diesem Forum ist, dass man immer wieder merkt, dass man nicht die Einzige in der Welt ist, die solche Probleme hat und das der eine oder andere gute Tips hat, die helfen können.

Was mich im Augenblick beschäftigt, ist, wie ich den Auslöser „Frustration“ vermeiden kann. Gewisse Probleme werden vorerst bleiben, daran kann man nicht immer etwas ändern, aber für mich geht es darum, eine Strategie zu finden, diesen Auslöser auszuschalten, wenn man das Gefühl hat, dass einem alles über den Kopf wächst. Irgendwelche Ideen ?

Liebe Grüsse an Euch alle
Amy

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If you can't move the mountain, move a few stones.

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