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Forum Startseite>>Procrastination>>Ich bin nur in meiner Freizeit "gelaehmt"!

Neues Thema - Antworten

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Elle
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Posted at Tue Jun 19, 2007 19:13:25
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ich denke, es ist nicht mein Himmelreich, sondern ich muss von meiner Arbeit leben und fuer die Zukunft sorgen.
Also mit dem Strom mitschwimmen ist die Devise, so gut es geht.


Ich bin sehr gut über die Verhältnisse in den USA informiert, weil ich Freunde dort habe. Nach meiner Information wird dort erheblich länger durchschnittlich gearbeitet als 8 Stunden, aber dafür auch nicht durchgehend so schnell wie hier in Deutschland üblich, und das bei einem Drittel Jahresurlaub.

Und bei Dir scheint es so zu sein, dass Du die deutsche Schnelligkeit und Effektivität (sprich Fleiß) mit der amerikanischen Arbeitsdauer kombinierst, d.h. du arbeitest überdurchschnittlich, was sich ja auch an Deinem Verdienst bemerkmar macht.D.h. Du schwimmst nicht nur mit im Strom, sondern versuchst schneller zu schwimmen als der Rest.

Gut, Du setzt Deine Priorität im Job in Hinblick auf die Zukunft. Verstehe ich sehr gut. Nur, mehr geht dann eben nicht, und die Freizeit muss dann ausfallen bzw. zum Ausruhen genutzt werden, so what?

So, das war jetzt genug der Kommentare, Timo, Dieter oder Javabohne.Du weißt genau was du tust.

So long
Elle

Javabohne
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PM ID: 39
[PM Javabohne]

Posted at Wed Jun 20, 2007 03:58:11
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....Ich bin sehr gut über die Verhältnisse in den USA informiert, weil ich Freunde dort habe. Nach meiner Information wird dort erheblich länger durchschnittlich gearbeitet als 8 Stunden, aber dafür auch nicht durchgehend so schnell wie hier in Deutschland üblich, und das bei einem Drittel Jahresurlaub. ...

So long
Elle




Hallo ihr Lieben, hallo Elle,

Elle es tut mir leid, aber ich denke, du bist keineswegs ueber die Verhaeltnisse in den USA informiert. Wie kannst du auch! Weder ich als deutscher Einwanderer, noch meine amerikanische Ehefrau, noch sonst jemand hier kennt die USA genau. Schon gar nicht, wenn man wie du offenbar noch niemals hier gewesen ist, oder hast die USA vielleicht in einem zweiwoechigen Abenteuerurlaub in Florida erlebt. Ein Land, das rund 26 mal so gross ist wie Deutschland, willst du kennen! Das erscheint mir doch sehr vage und hoechst merkwuerdig. Auch wenn du schreibst, das du ein Jahr mit einem Amerikaner zusammen warst und Freund ehier hast. Du must deine Erfahrungen hier machen, hier arbeiten, dich mit den Leuten unterhalten, um einen Einblick zu bekommen. Dann kannst du von den USA erzaehlen! So wie du es machst, dich auf irgendwelche Dritten berufen, und obendrein noch (wenn ueberhaupt) Halbwissen zu verbreiten ist absolut unserious.

Hier in Georgia - vielleicht mit der Ausnahme von Atlanta - ist die durchschnittliche Arbeitszeit sehr wohl ungefaehr acht Stunden. Der Urlaub hier variiert sehr stark nach der Branche, ist aber, wenn man eine Zahl nennen moechte ungefaehr eine Woche, also fuenf Tage in den ersten zwei Jahre. Oftmals bekommt man gar keinen bezahlten Urlaub im ersten Jahr! In Miami trifft man oft (aber nicht ausschliesslich) den zehn Stunden Tag an, Urlaub weiss ich leider nicht. In New York City kommt man durchaus auf zwoelf Stunden. In den meisten Grosstaedten ist die Arbeitszeit sehr unterschiedlich, das hat ganz einfach damit zu tun, dass die Menschen hier die rush hour umgehen wollen. Also Arbeiten sie entweder kuerzer als normal oder und das meistens viel laenger. Der Sueden der USA wiederum ist fuer seine kuerzere Arbeitszeit bekannt, aufgrund der Hitze, die hier herrscht. Wir haben hier in Georgia und Florida nicht selten dauerhaft 35-40 Grad und mehr bei 100% Luftfeuchtigkeit. Daher auch hier im Augenblick die Waldbraende. Also gibt es annaehernd aehnliche Arbeitszeitmodelle wie z. B. in Spanien. Da der Sueden von Florida sehr von Sued- und Mittelamerikanischen Einwanderern bevoelkert ist, gibt es dort auch voellig andere Arbeitszeit- und Urlaubsloesungen.

Wenn du nun sagst, du kennst die Verhaeltnisse hier in den USA, aufgrund der Tatsache, weil du hier Freunde hast, glaube ich, es macht keinen Sinn mehr mit dir auf diesem, fuer mich unseriousen Niveau weiterzudiskutieren. Du kannst doch nicht erwarten, dass es in einem Land, das flaechenmaessig groesser als Europa ist, alles gleich sein soll. Von der Ostkueste zur Westkueste der USA sind es rund 5000km. Das entspricht in etwa der Strecke London-Teheran oder sogar weiter. Sinngemaess behauptest du das aber, nur weil dir vermeintliche Freunde etwas erzaehlt haben. In deinem Beispiel die Arbeitszeit; Das halte ich als voellig an den Haaren herbeigezogen.

Das Forum hat sich in den letzten Wochen doch sehr zum Nachteil veraendert. Einige Mitglieder melden sich kaum noch oder gar nicht mehr, weil ihnen offenbar die Diskussionsfreude verloren gegangen ist. Mitglieder werden angegriffen anstatt man sich mit ihnen auseinanersetzt. Anstatt sich ueber das Forumsthema Procrastination zu unterhalten, Hilfestellungen zu geben und vielleicht neue Anregungen zu diskutieren wird mit zum Teil groben Unwissen geglaenzt und Mitglieder vergrault.

Ich fuehle mich hier nicht mehr wohl!

Ich habe Ami am heutigen Abend eine PM geschickt mit der Bitte, meine Mitgliedschaft umgehend zu loeschen. Bei vielen bedanke ich mich fuer den tollen Inforamtionsaustausch, bei manchen sehe ich eher den Grund meines Ausscheidens.

Heute zum letzten mal viele Gruesse,
eure Javabohne

Lil
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PM ID: 106
[PM Lil]

Posted at Wed Jun 20, 2007 09:11:21
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Hallo Javabohne,



Auch wenn du dich abgemeldet hast, möchte ich noch ein paar Gedanken äußern, die dein letztes Post betreffen.
Vielleicht ist es nicht sehr geschickt, wenn Elle schreibt, dass sie über die Verhältnisse sehr gut informiert ist, jedoch schreibt sie weiter, dass nach ihren Informationen in den USA sehr viel mehr (zeitlich gesehen) gearbeitet wird, bei weniger Urlaub, als es den in Deutschland gibt, und ebenfalls bei niedrigerem Durchschnittsarbeitstempo. Nichts anderes erklärst du, wenn du die Arbeitszeiten in deiner Antwort auflistest, und wenn ich mich recht erinnere, hast du weiter oben mal erwähnt, dass du 45 % mehr Gehalt als deine Vorgesetzten beziehst, weil du schneller (oder verdichteter) arbeitest.

Wieso Elle dann Unrecht haben sollte, erschließt sich mir nicht. Ich kann auch nicht erkennen, warum die Diskussion unseriös sein soll- oder meintest du „not serious“? Mit „unseriös“ wäre ich vorsichtig, denn die Nebenbedeutung „nicht vertrauenswürdig“ gibt es immer noch.

Ob Elles Freunde ihre Freunde sind, oder vermeintliche Freunde, wie du schreibst, sollte sie entscheiden, und nicht du behaupten.

Inwieweit sich das Forum zu seinem Nachteil entwickelt, kann ich nicht so gut beurteilen, denn ich lese hier noch nicht so lang mit, und poste noch weniger lang. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass die rein schriftliche Kommunikation immer mit dem Nachteil behaftet ist, dass Feinheiten verloren gehen oder vom Gegenüber nicht wahrgenommen werden können.

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, warum du dich angegriffen fühlst, und wo der von dir angemahnte Unterschied ist zwischen Angriffen und erwünschtem Sich-Auseinandersetzen.
Sowohl Elle als auch ich haben zu bedenken gegeben, dass deine Unfähigkeit, dich in deiner Freizeit an ein Programm zu halten, vielleicht daher rührt, dass du zuviel arbeitest und daher einfach keine Power mehr übrig hast, einen strikten Plan auch nach Feierabend durchzuhalten.

Das ist für mich durchaus eine sachliche Auseinandersetzung mit dem angeschnittenen Thema, und die Anregung, dich zu erholen, dir Zeit in Form von „quality couch time“ zu nehmen, kann ich beim besten Willen nicht als aggressiven Akt werten. Diese Tipps (Sport zur Entspannung, Ess- und Trinkpausen bei der Arbeit) hast du stets mit einer Fülle von Gründen beantwortet, warum das nicht geht.
Daraufhin hat Elle den Schluss gezogen, dass du mit dieser Form sowie dem Inhalt der Anregungen nichts anfangen kannst. Und da ihr vermutlich auch nichts mehr weiter einfiel, hat sie beschlossen, dass sie nicht weiter darüber diskutiert. Was ihr gutes Recht ist.

Ich bin auch der Meinung, mit meinem Latein am Ende zu sein. Dein Argument „Das ist hier halt so, ihr habt keine Ahnung, wie die Realität in diesem Land ist“ ist zulässig, wenn auch m. E. ein Totschlagargument, und Elles Ansicht, dass es sich dann nicht zu diskutieren lohnt, ist ebenso zulässig.

Keine Frage, man versteht sich schnell falsch bei dieser Form der Kommunikation. Ich könnte auch böswillig sein, und Äußerungen wie, Zitat, „ …dich auf irgendwelche Dritten berufen und obendrein noch (wenn überhaupt) Halbwissen zu verbreiten ist absolut unserious (sic!)“ als persönlichen Angriff, Unterstellung des wissentlichen Verbreitens falscher Behauptungen etc interpretieren.

Wenn man Elles Post liest, wird schnell klar, dass du da aber was falsch verstanden haben musst, denn, ich zitiere, sie schreibt:
„Nach meinen Informationen wird dort erheblich länger durchschnittlich gearbeitet als 8 Stunden…“
Und du listest die Arbeitszeiten wie folgt auf:
„Hier in Georgia(...) sehr wohl ungefähr 8 Stunden(…) In Miami (…) oft, (aber nicht ausschließlich) den zehn Stunden Tag (sic!). In New York kommt man durchaus auf zwölf Stunden.“
Da ist nicht nur kein Angriff, da ist nicht mal ein Widerspruch.
Aber Foren und alle anderen Arten der schriftlichen Kommunikation sind gefährlich. Man liest, man regt sich auf, man schreibt. Und schon ist ein Missverständnis in der Welt.

Alles Gute,


Billa
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PM ID: 20
[PM Billa]

Posted at Thu Jul 26, 2007 23:44:16
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Du liebe Güte, da habe ich tatsächlich etwas nicht mitbekommen. Das tut mir aber leid. Lieber Dieter, schade, dass Du so verärgert bist und aufgehört hast zu schreiben. Ich will mich nicht in die Diskussion einklinken, die zu Deiner Entscheidung geführt hat. Von meinem Standpunkt aus hättest Du drinbleiben können und das wäre schön gewesen, auch wenn ich mit manchen Deiner Ansätze nicht übereinstimme, na und. Von meinem Standpunkt aus sehe ich aber auch Elles Verhalten als nicht so tragisch an. Ich glaube, sie hat wunde Punkte erwischt und nicht locker gelassen. Aber durch das Schreiben im Forum ohne persönlichen Kontakt haben wir so viel Distanz, dass ich das nicht so schlimm finde. Ich nehme mir außerdem auch die Freiheit, mich zurückzuziehen aus einem Thema, wenn es mir zu viel würde, mir zu nahe ginge oder ich mich nicht verstanden fühlte. Deshalb muss es nicht gleich das ganze Forum sein, das ich verlasse. Alles Gute. Billa

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