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Prokrastination Home | ||
| Stefan Rank:member Group: members Beiträge: 204 IP Logged PM ID: 680 PM [Stefan] | Last replied to on Fri Jan 18, 2008 17:19:36 Edit Post|Quote - |
| Legasthenia Rank:member Group: members Posts: 7 IP Logged PM ID: 1019 [PM Legasthenia] | Posted at Thu Jan 17, 2008 03:11:36 Edit post|Quote Meine Eltern sind genau das Gegenteil, sehr gewissenhaft am erledigen von wichtigen Dingen. Da kommt manchmal das Schöne eher zu kurz. Beides sind wohl typische Gründe sich für Aufschieberei zu entscheiden. |
| leonardo Rank:member Group: members Posts: 509 IP Logged PM ID: 11 [PM leonardo] | Posted at Thu Jan 17, 2008 08:16:03 Edit post|Quote Meine Eltern sind in dieser Hinsicht stinknormal, weder das eine noch das andere Extrem. Gruß Leo ----------------------------- Fallen ist keine Schande, liegen bleiben schon! |
| senseseaker28 Rank:member Group: members Posts: 177 IP Logged PM ID: 969 [PM senseseaker28] | Posted at Thu Jan 17, 2008 15:30:28 Edit post|Quote Hallo Stefan, ich würde statt geerbt eher sagen gelernt oder so. Mein Vater ist in vielen Dingen ein unheimlicher verschlepper und Prokrastiniert sich so durchs Leben. Das fängt bei Rechnungen an, kleineren Arbeiten am und im Haus, neuen Möbeln, also wo du das so fragst, hatte ich das nie bewusst als Prokrastination angesehen, war einfach so... Und wenn er dann etwas anpackt, geht es richtig los, beschäftigt bis zum Umfallen, und viele Dinge auf den letzten Drücker. Rechnungen, kündigen von diesem und jenem, neue Versicherung usw. Mein einer Bruder ist da ähnlich gelagert, liegt aber auch an seinem Arbeitsalltag, denn er kommt sehr spät nach Hause und ist dann immer kaputt. Aber wir sind doch eine rechte Prokrafamily, nur weis ich nicht mehr, wie das mit meiner Mutter war. Sie hat sich um alles Finanzielle gekümmert, daher würde ich mal sagen, die organisierteste von uns allen. Leider ist sie tot, und an vieles erinnere ich mich einfach nicht genau. Liebe Grüße, Senseseaker |
| leonardo Rank:member Group: members Posts: 509 IP Logged PM ID: 11 [PM leonardo] | Posted at Thu Jan 17, 2008 15:41:46 Edit post|Quote Im ersten Augenblick habe ich gedacht: Klar, da hat senseseaker sicher recht. Ist eher erlernt als ererbt. Dann kam mir aber in den Sinn, dass es ja so viele Parallelen zur Depression gibt und es bei Depressionen ganz sicher eine erbliche Komponente gibt. Na ja, bringt uns diese Unterscheidung weiter? Vielleicht können wir uns ja eines Tages entschuldigen: "Wissen sie, ich habe eben leider diese Procrastinations-Gen. Ich kann auch nichts dafür" Glaube allerdings nicht, dass jemandem hier so schnell die Entschuldigungen ausgehen werden. Liebe Grüße Leo ----------------------------- Fallen ist keine Schande, liegen bleiben schon! |
| Stefan Rank:member Group: members Posts: 204 IP Logged PM ID: 680 [PM Stefan] | Posted at Thu Jan 17, 2008 15:50:04 Edit post|Quote Ich hatte natürlich "gelernt" gemeint. Aber "geerbt" klang irgendwie besser ;-) wollte es eigentlich auch in Anführungszeichen setzen. Wobei es natürlich schon interessant wäre, inwieweit es hier genetische Dispositionen gibt. Auf jeden Fall würde ich vorschlagen eine Frage in den Fragebogen aufzunehmen, der abfrägt, ob ein oder beide Elternteile auch Aufschieber sind. Schaut Bernd hier eigentlich manchmal in das Forum rein? lg, Stefan |
| Blockflöte Rank:member Group: members Posts: 130 IP Logged PM ID: 970 [PM Blockflöte] | Posted at Fri Jan 18, 2008 16:26:23 Edit post|Quote Hallo, der Fragebogen ist doch, soweit ich gelesen habe, inzwischen ausgewertet, oder? Ich kann zumindest keinen finden... Zum Thema "geerbt oder gelernt" vermute ich, sind es oft Verhaltensweisen, die wir uns von den Eltern abgeguckt haben, also gelernt haben, so ist es teilweise bei mir. Oder die Eltern sind das genaue Gegenteil davon. Ich zitiere mal aus einem Buch von Rolf Merkle "Auch Du kannst mehr aus Deinem Leben machen" (bescheuerter Titel, aber das Buch finde ich toll): "Vor vielen Jahren hat man einmal eine Untersuchung an eineiigen Zwillingen gemacht. Der Vater des einen Zwillingspaares war ein Alkoholiker. Zwanzig Jahre später suchte man die beiden Zwillinge wieder auf. Während der eine wie sein Vater ein Alkoholiker geworden war, hatte es der andere zu einer angesehenen Position in einer großen Firma gebracht. Man stellte beiden ein und dieselbe Frage: Wie erklären Sie sich, daß Sie zu dem geworden sind, was Sie heute sind? Beide antworteten darauf ein und dasselbe: Was kann man anderes erwarten bei einem Vater wie dem meinem?" Find ich klasse, dieses Beispiel. |
| amy Rank:member Group: supermoderators Posts: 143 IP Logged PM ID: 19 [PM amy] | Posted at Fri Jan 18, 2008 17:19:36 Edit post|Quote In vielem, das Ihr schreibt, erkenne ich mich wieder. Ich hab das Aufschieben auf jeden Fall im Zusammenleben mit meiner Mutter “geerbt” (Eltern geschieden). Bei ihr war das Aufschieben schon sehr sehr extrem. Bei mir hat es sofort bei der Einschulung angefangen, den ganzen Nachmittag draussen spielen, um abends am Küchentisch über den Schulaufgaben einzuschlafen. Amy ----------------------------- If you can't move the mountain, move a few stones. |
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