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Abschnitt 1


Nach dem Mittagessen im Restaurant des Chart Houses in Montara hat Malter es wieder ausgesprochen, zum x-ten Male:

--,,Maybe, vee have lucky and see them!''.

Diesmal schien Candy seine Bemerkung, daß sie ja vielleicht Glück hätten und sie sähen, zu ignorieren. Es wäre wohl auch kein Wunder, dachte Felix, wenn sie es Leid wäre, sich immer wieder zu wiederholen. Ihm immer wieder sagen zu müssen, daß es höchst unwahrscheinlich zu dieser Jahreszeit sei. Falls sie doch einen oder mehrere sehen würden, wider allen Erwartungen, dann würde sich sich um Nachzügler handeln. Eine Einschränkung die immer, unweigerlich, neue Hoffnungen in Malter schürte. Oh, dann hätten sie ja vielleicht Glück und könnten einen Nachzügler sehen. Seit Candy ihnen frühmorgens im Auto von der Migration der Wale erzählt hatte, ist er besessen von der Idee, die riesigen Giganten zu sehen. Unverzüglich hatte er seine Videokamera fester gepackt und hatte sie an sein rechtes Auge gequetscht, und seine linke Gesichtshälfte wirkte wie immer merkwürdig verzerrt. Es war als versuchte er mit seiner Wange und dem linken Teil seiner Oberlippe sein linkes Augenlid beim Abdunkeln zu unterstützen und der darunter liegende Teil seines Mundes öffnet sich, wie der Verschluß eines zusätzlichen Objektives. Sie waren gerade erst gestartet und immer noch in der Peripherie von San Francisco, aber er und seine Kamera waren bereit für die Wale, obwohl noch nicht einmal der Pazifik in Sichtweite war. Wie konnte er nur eine solche Straße filmen, hatte sich Felix gewundert. Noch ein paar Straßenzüge vorher, gab es ein paar wirklich schöne Gebäude, die vor allem auch typisch für San Francisco zu sein schienen. Statt Wale konservierte er eine monotone und nichtssagende Ausfallstraße auf Video. Aber sie war noch nicht einmal häßlich genug, um als Gegenpol zu all den malerischen Anblicken San Franciscos zu dienen. Es schien, als filmte Malter, wann immer er gerade daran dachte, und wann immer es ihm gerade möglich war. Ein riesiger Geist der Langeweile lauerte auf seinem ,,,EXTRA QUALITY HIGH TECH'' Videoband, jederzeit bereit seine Frau, seine Kinder, seine Enkelkinder und Freunde zu erschrecken, wenn er mittels Videorekorder gerufen wird.

Wirklich Wale, hier, wie wunderbar, hatte Malter in seinem holprigen Englisch gesagt, während seine Videokamera an seinem rechten Auge zu kleben schien.. Oh, Malter hatte seinen Wortschatz erweitert, dachte Felix sarkastisch. Candy stand Pate für sein ,,really'' und ,,how vonderful'', das war ihm sofort klar. Aber es war eine schlechte Imitation mit einem harten deutschen Akzent. Felix war irritiert darüber, wie sehr Wolfgang sich für die ganze Wal Sache zu begeistern schien. Er fragte sich, ob sein reges Interesse nur gespielt war, um sich bei Candy einzuschmeicheln, indem er wieder ihren wißbegierigen Schüler mimte. Er konnte sich nur schwerlich vorstellen, daß er wirklich so vergeßlich sein könnte. Felix jedenfalls hatte es nicht vergessen, wie Malter ihn an Bord des Flugzeuges nach San Francisco geweckt hatte. Die ganze Zeit über war Felix fürchterlich müde gewesen. So müde, daß er glaubte in jeder Lage einschlafen zu können, aber ausgerechnet im Sitzen klappte es überhaupt nicht. Der ungewohnte Lärm, die Vibrationen des Flugzeuges und vor allem Malter, der nur selten schwieg, waren Schuld gewesen. Aber auch als Malter endlich schlief, waren Felix' Versuche lange Zeit erfolglos geblieben. Malter schien keine Probleme gehabt zu haben, was ja auch nicht verwunderlich war, denn der hatte ja die Erde schon mehrmals im Auftrag und auf Kosten der Firma umrundet. Aber dann trotz aller Widrigkeiten sackte Felix unvermittelt in einen tiefen Schlaf. Plötzlich lag er in der Koje eines Ozeanschiffes, das schon tagelang auf See war. Unter ihm in der Koje lagen die Kinder und vom Tisch kam das Knistern von Papier, wenn Vera in ihrer Zeitschrift blätterte. Ihr Kopf ruhte auf ihren Händen, Ellbogen auf dem Tisch, im gelblichen Licht der Schreibtischlampe. Ihr Gesicht war abgewandt von ihm. ,,Wale, Wale!'', hörte er plötzlich Vanessa rufen. Er wollte sie gerade darauf aufmerksam machen, daß sie eigentlich Delphine meinte, die schon tagelang das Schiff umschwammen, als er etwas Hartes in seinen Rippen spürte. ,,Zwischen November und April kann man von der Küste aus Wale sehen.'' hörte er wieder Vanessas Stimme, aber irgendwie merkwürdig verändert. ,,Eh, was machen sie denn hier?'', fragte sein Gesicht, Spiegelbild seines Schockes. Vor seinen Augen schwebte Malters Reisführer. ,,Schauen sie doch Herr Schmied! Hier steht es!'' Felix fühlte sich wie Jonah, in seinem Schlaf von einem Wal verschluckt. Dann, wieder ausgespuckt, hatte er fassungslos Malter angestarrt.

--,,Toll, gell?'', sagte Malter, der wohl Felix Gesichtsausdruck völlig falsch interpretiert hatte.

So war es klar, daß Felix nicht verstehen konnte, warum Wolfgang ein solches Getue um Candys Bemerkung machte, als George ihren Wagen durch die Randgebiete von San Francisco steuerte, immer den Wegweisen nach Pacifica folgend. Candy klärte Wolfgang lachend darüber auf, daß die Chancen einen dieser riesigen Meeressäuger zu sehen, Anfang April bedeutend höher gewesen wären. Im März hätten sie ganz bestimmt welche gesehen.

Dann verwirrte Wolfgang alle im Wagen mit seiner Frage, wann sie denn in March ankämen. Malter hatte Candy völlig falsch verstanden, für ihn war March ein Ort und nicht das englische Wort für den Monat März. Ob sie durch March durchführen oder nicht, fragte er weiter, wohl um die Lage etwas aufzuklären.

Dann lachte Candy schallend, als ihr plötzlich klar wurde, was Wolfgang meinte.

Aber nach dem Essen im Chart House, antwortet Candy nicht mehr auf sein ,,Maybe vee have lucky and see them!´´. O Gott, er ist wie ein Kind, denkt Felix. Immer wieder beharrlich und stur das Gleiche und wie ein Kind nimmt er es nicht war, wie er anderen auf die Nerven geht. Seine Tochter Vanessa stellt sich auch manchmal so an, aber ihr kann er es leichter nachsehen. Denn für ihr Alter ist es doch normal. Ja, im Falle seiner Tochter findet er es manchmal sogar erheiternd. Aber bei Malter ist es einfach nur lächerlich. Candy hat sich abgewendet und beobachtet den Ozean. Wolfgang denkt sicherlich, daß sie für ihn nach Walfischen Ausschau hält, und er nützt die Gelegenheit ihre Brüste, die aus ihrem dünnen Sommerkleid hervorstechen, wiedermals zu erkunden. Letztendlich ist Wolfgang halt doch kein Kind mehr, denkt Felix und folgt seinem Blick. Candy war es, die darauf bestanden hatte, daß sie auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz nehmen sollten, daß sie die tolle Aussicht während des Essens genießen könnten, aber sie dachte sicherlich nur an die Landschaft. Keine Fenster, nur eine riesige Glaswand, zwischen ihnen und dem Ozean. Eine dunkelblaue See gekrönt von tanzender Gischt.

Wolfgang hatte die schönere Aussicht auf dem Weg nach Montara gehabt, denn er saß auf der rechten Seite des Rücksitzes. Und, was machte er damit? Perlen vor die Säue, nein, das Sprichwort ging zu weit, denkt Felix. Der hat doch alles nur durch den Sucher seiner Videokamera wahrgenommen. Wenn Felix auf der Hinfahrt in Richtung Ozean blickte, hatte er immer Wolfgang dazwischen, und dies konnte ihm den schönsten Ausblick vermiesen. Aber nur im Hinblick auf die Natur hatte er die bessere Aussicht gehabt, grinst Felix hämisch, als er daran denkt, daß Wolfgang nicht die Perspektive von Candy hatte wie er. Da konnte er getrost den Pazifik vergessen, solange er ungehindert Candys wohlgeformte Beine bewundern konnte. In Blicken und Gedanken berührte und streichelte er ihre Oberschenkel, Kniee und Waden, und brauchte keine Angst zu haben von ihr ertappt zu werden. Als er sich vorstellte, wie seine Finger über ihre nackte Haut streiften, fühlte er ein Stechen und Kitzeln von seinen Fingerspitzen startete, sich in seinem ganzen Körper sammelte, um dann das Zentrum seines männlichen Stolzes zu fluten.

Aber gerade in diesem Augenblick hatte Wolfgang sein Auge vom Sucher der Videokamera befreit. Plötzlich nahm er die Welt war, so wie sie wirklich war, in voller Größe, farbig und dreidimensional, und diese Erfahrung ließ ihn ausrufen:

--,,Oh, das ist aber steil!''

--,,Devil's Slide!'', sagte George, und sang weiter mit den Beatles deren ,,Long and Winding Road''.

--,,und diesen Namen hat diese Stelle nicht zufällig bekommen: ganz und gar nicht, wenn's hier rutscht, dann ist was los!'', führte Candy Georges dürftige Erklärung weiter aus.

--,,Diese Straße ist so ...so ...'', und fieberhaft suchte Wolfgang ein englisches Wort für schmal. Dann als George mit quietschenden Reifen wieder in eine Kurve ging, fuhr er fort mit ,,...sie ist so klein!''

Dann erzählte Candy ihnen lachend, daß des Teufels Rutsche -- so hatte Candy es übersetzt -- gewissermaßen als Wachposten der Natur gedient hätte, um zu verhindern, daß diese wunderschöne Gegend sich in ein zweites Miami Beach entwickeln könnte.

--,,Oh but Miami Beach ist nice beach!'', unterbrach sie Malter.

Ob er jemals dort gewesen sei, fragte ihn George indem er sich kurz umdrehte. Vor einer neuen Kurve, aber zu dieser Zeit hielt er sich wenigstens an die vorgesehenen 25 Meilen. Ganz knapp, nur drei Worte, nicht mehr als drei Silben im Englischen: ,,Ever been there?'' Aber es war mehr als eine einfache Frage gewesen, denn in seiner Artikulation sagte er auch: ,,Wenn Du jemals dort gewesen wärest, würdest Du nicht eine solche Frage stellen!'' Aber auch eine Warnung schwang mit, niemals dort hinzugehen, wenn er eine große Enttäuschung vermeiden möchte.

Jawohl, er kenne Miami, sagte Malter. Er kenne es vom Fernsehen.

Der Wachposten der Natur, wie Candy Devil's Slide genannt hatte, hatte George auch nicht ungeschoren gelassen. Er hatte einfach den Empfang seines Lieblingssenders gestört, ein Nachrichtenkanal. Zu gebannt hatte er ihm immer gelauscht, denn einmal hatte er sich sogar in San Francisco verfahren. Sein Unterbewußtsein lotste ihn in Richtung seiner Firma. Candy hatte ihn gefoppt, daß er seine Arbeit einfach nicht vergessen könne. George war ein Schwamm, aber einer, der sich nur mit arbeitsrelevanten Fakten und Politik vollsaugt. Er mußte eine Menge absorbiert haben, denn George war unglaublich fett. Seine Beine sahen nicht mehr so aus, als wären sie zur Fortbewegung geeignet. Sie hätten auch antiken Säulen eines Tempels entnommen sein. Seine Arme konnten mit den Beinen von anderen Leuten konkurrieren. So sei er halt, hatte Candy zu ihnen gesagt. Wenn George was macht, dann macht er es richtig. Sie meinte seine Arbeitswut, aber es paßte wohl zu seiner Eßleidenschaft ebenso. Sie glaubten, daß sie scherzte, als Candy ihnen sagte, daß George einmal ein berühmter Football Star gewesen war.

--,,Das war in einem früheren Leben gewesen!'', scherzte George selbst.

Felix war sich sicher, daß er nicht verwunderter gewesen wäre, wenn er erfahren hätte, daß George früher eine Georgina gewesen wäre, und daß er durch die Tricks eines Chirurgen in George verwandelt worden wäre. Eine Kassette mit Musik aus den Sechzigern und Siebzigern, die er eingelegt hatte, nachdem sein Lieblingssender ausgefallen war, besänftigte seine Arbeitswut.

Die Teufelsrutsche nach Miami hatte Felix jäh aus seinen erotischen Träumereien gerissen, hatte unverzüglich das prickelnde Gefühl erstickt und, was noch schlimmer war, sein schlechtes Gewissen pochte. Er mußte Vera noch anrufen. So schnell wie möglich. Aber auch wenn sie jetzt anhielten, wo zum Teufel sollte er eine Telefonzelle finden in dieser Gegend. Daran hatte er gedacht, als Candy ihnen erzählte, wie ein Erdrutsch vor ein paar Jahren große Teile der Straße mit sich gerissen hätte. Highway 1 war damit für lange Zeit unpassierbar geworden. Die Leute, die südlich davon leben und arbeiten, mußten lange Zeit riesige Umwege auf sich nehmen, um zur Schule, zur Arbeit oder sonstwo zu gelangen.

Ihrer Meinung nach wäre es wohl die beste Lösung, wenn sie endlich den schon lange diskutierten Tunnel bauen würden, und dann die Straße für Wanderer und Fahrradfahrer erhalten würden. Das wäre herrlich, sagte sie, aber die Verantwortlichen hatten schon angedeutet, daß es ihnen zu teuer sei, die Straße unter diesen Umständen zu erhalten.

Alle schauten verdutzt, als Malter fragte, warum dann nur noch hohe Autos und gekaufte Autos fahren dürften. Erst als Candy ihm nochmals erläuterte, und dabei wieder die englischen Wörter für Wanderer und Radfahrer benutzte, verstand Felix plötzlich worin Malters Mißverständnis lag, und er mußte schallend lachen, ebenso wie George und Candy. Candys ,,Hikers and bikers'' kam bei Wolfgang als ,,High cars and buy cars'' an.

Welch eine schöne Aussicht, und so tolles Wetter, sagte Malter unbeirrt. Aber Candy klärte ihn auf, daß diese Berge berüchtigt für ihren Nebel seien. Manchmal so dicht, daß man noch nicht einmal -- hier stockte sie kurz, und in ihren Augen funkelte der Scherz, die hohen und gekauften Autos, die sie sich dann doch verkniff -- die Autos vor einem sehen könnte. Dann wär's auch kühl. Dann könnte man eine Jacke wohl gebrauchen. Bei ihrer letzten Bemerkung grinste Felix, denn er dachte daran, daß Malter mit seiner Jacke ja gut gerüstet sei. Die ganzen Tage war es sommerlich warm gewesen, aber nie hatte er seine Jacke ausgezogen. Immer die gleiche Jacke. Wahrscheinlich hatte er keine andere. ,,Wonderful, wonderful wonderful'', blabberte Wolfgang vor sich hin, als er sich mit vorgehaltener Videokamera über Felix beugte um die Berge besser filmen zu können.

--,,Vielen Dank! Sehr aufmerksam von Ihnen!'', sagte Malter, nachdem Felix sein Fenster geöffnet hatte.

--,,Gern geschen!'', er konnte ihn ja in dem Glauben lassen, daß er die Scheibe heruntergedreht habe, damit der Dreck der Scheibe nicht ins Bild käme. Wie sollte er ihm die Wahrheit auch diplomatisch beibringen. Wie sollte er ihm sagen, daß der Gestank seiner Jacke bei ihm Übelkeit hervorrief? War es überhaupt nur die Jacke? Das Hemd trug er doch auch schon ein paar Tage. Gott sei Dank ging Malter wenigstens jeden morgen schwimmen.

Kaum war Malter wieder auf seinem Platz, kam der Nebel. Nicht in den Montara Mountains, den kannte er nicht. Sondern der Nebel zu Hause, der möglicherweise jetzt vor ihrem Haus waberte. Milchig und kalt. Das letzte Mal am Telefon hatte Vera ihm das Wetter genau so beschrieben. Gerade heute würde er ihr jedoch besseres Wetter wünschen. So ein Wetter und er hatte sie immer noch nicht angerufen. Ihre Laune konnte dann nur miserabel sein. Wenn er sie doch nur morgens noch aus seinem Hotelzimmer angerufen hätte, aber als er den Karren mit den Putzutensilien vor seinem Raum gesehen hatte, war er umgekehrt. Er wollte dem Zimmermädchen nicht begegnen. Dann hatte Candy gedrängelt, denn George hatte schon den Wagen geholt und wartete auf sie.

--,,Wonderful, wonderful!'', lobte Malter wenige Augenblicke später wieder die Aussicht, als eine besonders schöne Bucht erschien, George klopfte den Rhythmus der Radiomusik auf dem Lenkrad, Candy sang mit dem Sänger ,,Hey, come on, Babe, follow me, I am a Pied Piper!'' und Felix erfreute sich wieder an ihren schönen Beinen. Wie ein Schwarm Vögel, -- einer dieser riesigen, die den Himmel verfinstern können, -- sich manchmal auf Bäumen niedersetzt und das Laubwerk kaum mehr zu sehen ist, so breiteten sich seine Nebelschwaden dick über den beunruhigenden Bildern aus, Gesandte seines schlechten Gewissens. Vera mit den Kindern alleine im Haus, düster, keine Hoffnung, daß die Sonne an diesem Tag durchkommen könne. Die Kinder lärmend, und sie verzweifelt. ,,Wann kommt Papa, wann kommt endlich Papa?'' schüren sie vielleicht ihr Feuer, und das Telefon schweigt. Aber er dachte nicht mehr daran. Plötzlich wirkt alles wie ein Traum. Der kalifornische Traum, unvermittelt war er da, nachdem er schon vier Tage in San Francisco weilte. Ein Klischee beschworen in zahllosen Filmen und Songs war lebendig geworden. Immer nur der Sonne entgegen fahren sie, neben sich die verbrannt wirkenden Berge und und tief unten ein tiefblauer Pazifik, malerische vereinzelte Bäume Endlose Weite. Vier skurrile Typen auf dem Weg ins Unbestimmte. Alles scheint möglich.

Auch als sie an ihrem Ziel in Montara angekommen waren, dachte er nicht an Vera. Frohgelaunt, scherzend streifen sie über den Parkplatz. George voran, als hätte er es plötzlich eilig. Aber Felix und Malter klebten an Candys Lippen, die ihnen nochmals die kulinarischen Delikatessen, die sie nun im Chart House erwarteten, näherbrachte. Dadurch zwangen sie George immer wieder dazu, stehenzubleiben und ungeduldig auf sie zu warten. Es sei schon ein paar Monate her, seit sie das letzte Mal dort gewesen sei. Felix verdrängt die Telefonzellen, die sie passieren, verbannt sie in die tiefsten Gemächer seines Denkens. Dorthin, wo sie erst zwei Stunden wieder später von Malter mit einer scheinbar einfachen Frage hervorgeholt wurden:

--,,George, can I become your handy please?''



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